Das Leben der jungen Ida ist hart. Im sehr erfolgreichen Erstlingsroman «22 Bahnen» lernten wir von ihrer älteren Schwester Tilda, wie sie als Mädchen mit der Alkoholsucht der Mutter umgehen und überleben sollte. Nun einige Jahre später in ihrer eigenen Geschichte muss Ida, statt auch ihre Träume zu leben und zu studieren, das Dahinsiechen ihrer Mutter allein begleiten und aushalten.
Das Leben im ständigen Gegenwind der Sucht wird zu schwierig. Ida steht zwar noch am Steuer, kann aber nicht verhindern, dass die Mutter untergeht…
Die Beerdigung findet ohne Ida statt, das Leben in den nächsten Monaten auch. Dann flüchtet sie mit alten Koffern und Klamotten ihrer Mutter an die Ostsee, sucht wieder den Wind und stürzt sich dort in die raue See. Vielleicht kann sie besser gegen den Wind schwimmen als einen 2-Personen-Haushalt steuern? Dieses Ritual behält sie immer bei, auch während sie in einem Hostel unterkommt, einen Kneipen-Job annimmt, später bei dem liebenswerten Knut und seiner Marianne unterkommt und sich verliebt in Leif, einen ebenso versehrten und gefährdeten Surfer und DJ.
Sie ist eine sehr gute Schwimmerin und bis zur Verausgabung anzuschwimmen gegen starke Winde und Wellen wird ihr auch hier helfen: Der Körper muss übernehmen und läuft sich auf Hochtouren warm, die Muskeln und Lunge schmerzen und der Kopf wird kaltgestellt. Ein probates Mittel gegen Schuldgefühle, Liebeskummer und Verlustängste.
Und wir Leser dürfen uns immer wieder mit Ida am Meer und an ihrer Geschichte aufwärmen. Okay, nennen wir es «Wohlfühl-Prosa», das Leben ist hart genug dafür.
Das Leben im ständigen Gegenwind der Sucht wird zu schwierig. Ida steht zwar noch am Steuer, kann aber nicht verhindern, dass die Mutter untergeht…
Die Beerdigung findet ohne Ida statt, das Leben in den nächsten Monaten auch. Dann flüchtet sie mit alten Koffern und Klamotten ihrer Mutter an die Ostsee, sucht wieder den Wind und stürzt sich dort in die raue See. Vielleicht kann sie besser gegen den Wind schwimmen als einen 2-Personen-Haushalt steuern? Dieses Ritual behält sie immer bei, auch während sie in einem Hostel unterkommt, einen Kneipen-Job annimmt, später bei dem liebenswerten Knut und seiner Marianne unterkommt und sich verliebt in Leif, einen ebenso versehrten und gefährdeten Surfer und DJ.
Sie ist eine sehr gute Schwimmerin und bis zur Verausgabung anzuschwimmen gegen starke Winde und Wellen wird ihr auch hier helfen: Der Körper muss übernehmen und läuft sich auf Hochtouren warm, die Muskeln und Lunge schmerzen und der Kopf wird kaltgestellt. Ein probates Mittel gegen Schuldgefühle, Liebeskummer und Verlustängste.
Und wir Leser dürfen uns immer wieder mit Ida am Meer und an ihrer Geschichte aufwärmen. Okay, nennen wir es «Wohlfühl-Prosa», das Leben ist hart genug dafür.
