Die Mutter der Familie Schönwald meint, man müsse nicht über jedes Gefühl sprechen, nicht jedes Problem thematisieren. Ihre Karriere hat sie wegen der Kinder und zugunsten ihres Mannes aufgegeben. Obwohl heute kaum einer von beiden weiss, aus welchen Gründen sie eigentlich zusammengekommen sind.
Wie der Autor und Spiegel Journalist Philipp Oehmker es meistert, dass wir Leser zwischen den Zeilen Ausreden für Bequemlichkeit und Entschuldigungen für falsche Entscheidungen herauslesen, wirkt faszinierend und aufklärend…
Inzwischen sind die drei Kinder erwachsen und gehören der Enkel-Generation im Nachkriegs-Deutschland an. Als sich Tochter Karolin einen Lebenstraum erfüllt und einen Buchladen eröffnet, kommen alle in Berlin zusammen. Selbst ihr Bruder Chris, der Professor in New York ist und damit das, was seine Mutter Ruth sich immer erträumte.
Doch nicht alles ist wie es scheint. Die Familienmitglieder sind Meister im Heimlichtun und quasi professionelle Selbst-Verleugner. Bei der Eröffnung des queeren Buchladens schlägt eine nächste Generation zu und entblösst ein fragiles Familiengefüge. Warum gerade Aktivisten des linken Spektrums einen Zeitgeist-Kulturort angreifen und ein linksliberaler Professor in Amerika zum rechten Trump Lager wechselt, ist ein weiter Spagat, den der Autor ganz im Sinne der grossen zeitgenössischen amerikanischen Gesellschaftsromane problemlos auf den Roman-Boden bringt.
Verschiedene Lebenssphären und Haltungen fügt er durch wechselnde Perspektiven zusammen und unterhält uns mit einer grossartigen Familiengeschichte.
Wie der Autor und Spiegel Journalist Philipp Oehmker es meistert, dass wir Leser zwischen den Zeilen Ausreden für Bequemlichkeit und Entschuldigungen für falsche Entscheidungen herauslesen, wirkt faszinierend und aufklärend…
Inzwischen sind die drei Kinder erwachsen und gehören der Enkel-Generation im Nachkriegs-Deutschland an. Als sich Tochter Karolin einen Lebenstraum erfüllt und einen Buchladen eröffnet, kommen alle in Berlin zusammen. Selbst ihr Bruder Chris, der Professor in New York ist und damit das, was seine Mutter Ruth sich immer erträumte.
Doch nicht alles ist wie es scheint. Die Familienmitglieder sind Meister im Heimlichtun und quasi professionelle Selbst-Verleugner. Bei der Eröffnung des queeren Buchladens schlägt eine nächste Generation zu und entblösst ein fragiles Familiengefüge. Warum gerade Aktivisten des linken Spektrums einen Zeitgeist-Kulturort angreifen und ein linksliberaler Professor in Amerika zum rechten Trump Lager wechselt, ist ein weiter Spagat, den der Autor ganz im Sinne der grossen zeitgenössischen amerikanischen Gesellschaftsromane problemlos auf den Roman-Boden bringt.
Verschiedene Lebenssphären und Haltungen fügt er durch wechselnde Perspektiven zusammen und unterhält uns mit einer grossartigen Familiengeschichte.