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Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland, Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1984

BuchGebunden
Verkaufsrang4913inGeschichte
CHF171.00

Beschreibung

Herausgegeben im Auftrag des Auswärtigen Amts vom Institut für Zeitgeschichte
Hauptherausgeber: Horst Möller, Mitherausgeber: Gregor Schöllgen und Andreas Wirsching
Wissenschaftliche Leiterin: Ilse Dorothee Pautsch


Anfang 1984 befanden sich die Ost-West-Beziehungen angesichts der Nachrüstung in Westeuropa und der amerikanischen SDI-Pläne auf dem Tiefpunkt. Dennoch wurde in Stockholm die "Konferenz über Vertrauens- und Sicherheitsbildende Maßnahmen und Abrüstung in Europa" eröffnet. Der Stillstand in den Gesprächen der beiden Supermächte über Kernwaffen konnte allerdings erst nach dem Tod Andropows und dem Wahlsieg Ronald Reagans überwunden werden.

Die Bundesrepublik und Frankreich dagegen intensivierten ihre Zusammenarbeit und bemühten sich um die Vertiefung der europäischen Integration und eine Belebung der WEU.

Unter Druck geriet Bonn durch saudiarabische Panzerlieferungswünsche und Meldungen über die Beteiligung deutscher Firmen an der Chemiewaffen-Produktion im Irak.

Auch mit der DDR kam es zu Problemen angesichts der steigenden Zahl von Ausreisewilligen, die sich in westliche diplomatische Vertretungen geflüchtet hatten. Ein Besuch Erich Honeckers in der Bundesrepublik wurde auf sowjetischen Druck abgesagt.

Das schwierige historische Erbe der Bundesrepublik zeigte sich bei den D-Day-Gedenkfeiern in der Normandie, dem Auftritt von Helmut Kohl und François Mitterrand in Verdun sowie in Warnungen vor Revanchismus und "Pangermanismus", die auch von Verbündeten geäußert wurden.

Darüber hinaus behandeln die hier erstmals zugänglichen 357 Dokumente u.a. die Ermordung Indira Gandhis, die Kriege im Libanon und am Persischen Golf, die Konflikte in Mittelamerika sowie die Krise in Polen.




1984 marked a low point in East-West relations. NATO's deployment of medium-range nuclear missiles in Western Europe as well as the announcement of the Strategic Defense Initiative (SDI) led to a ratcheting up of tensions. The CDE, a conference that sought to build confidence and promote disarmament, first convened in Stockholm in 1984, yet it was not possible to break the deadlock in negotiations over nuclear weapons until after the death of Andropov and Reagan's election victory.

West Germany and France expanded their cooperation during this period as they sought greater European integration as well as the strengthening of the Western European Union (WEU).

The West German government in Bonn came under pressure following reports that German firms had assisted Iraq with chemical weapons production. It was also criticized for considering the delivery of tanks to Saudi Arabia.

Meanwhile, a growing number of East Germans were taking refuge in Western embassies, seeking to escape the Eastern bloc. This fanned tensions between East and West; bowing to Soviet pressure, the East German head of state, Erich Honecker, cancelled a trip to West Germany.

The difficult historical burden borne by West Germany was evident during the D-Day memorial ceremony in Normandy as well as during the memorial service attended by Helmut Kohl and François Mitterrand in Verdun. West Germany was exhorted by many nations to shun revanchism and "Pangermanism."

The 357 documents made available for the first time in this collection address a range of other topics, including the assassination of Indira Gandhi, the wars in Lebanon and the Pesian Gulf, the conflicts in Central America, and the Polish Crisis.
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Details

ISBN/GTIN978-3-11-034542-1
ProduktartBuch
EinbandGebunden
Erscheinungsdatum20.02.2024
Seiten1848 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 175 mm, Höhe 251 mm, Dicke 110 mm
Gewicht3499 g
Artikel-Nr.20655038
KatalogBuchzentrum
Datenquelle-Nr.17375827
WarengruppeGeschichte
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