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Das Spinnennetz

Roth, Joseph - Deutsch-Lektüre, Deutsche Klassiker der Literatur - 18684
TaschenbuchKartoniert, Paperback
Verkaufsrang20274inBelletristik
CHF9.40

Beschreibung

"Das Spinnennetz", 1923 in der Wiener "Arbeiter-Zeitung" erschienen, ist ein unheimlicher Roman: Sein Thema ist die Formation von Rechtsextremismus und Antisemitismus, deren Verbreitung Roth in den Zeitungsbeiträgen dieser Jahre mit stetig wachsender Beunruhigung kommentierte. Während er als Journalist diese Vorgänge von außen verfolgt, schildert er sie in seinem Roman aus der Perspektive eines 'Täters', der sich im Netz der Geheimbünde, Organisationen und Fememorde verstrickt. Der Text wird hier erstmals in der Fassung der Zeitung wiedergegeben. Ein genauer Kommentar beleuchtet die historischen Hintergründe und Anspielungen.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-15-018684-8
ProduktartTaschenbuch
EinbandKartoniert, Paperback
VerlagReclam
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum01.10.2010
Reihen-Nr.18684
Seiten151 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 96 mm, Höhe 148 mm, Dicke 12 mm
Gewicht83 g
Artikel-Nr.8924994
KatalogBuchzentrum
Datenquelle-Nr.7142007
WarengruppeBelletristik
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Reihe

Über den/die AutorIn

Joseph Roth (2.9.1894 Brody, Galizien - 27.5.1939 Paris) suchte in Bildern der Vergangenheit nach Gegenentwürfen zur nationalsozialistischen Zeit. Der jüdisch-stämmige Österreicher studierte Germanistik und Philosophie in Wien und war an seinen zahlreichen Lebensstationen als Journalist tätig. 1933 floh er vor dem Nationalsozialismus nach Paris, wo er bis zu seinem Tod lebte. Hatte er in »Hiob«, seinem ersten literarischen Erfolg, die Gefühlswelt eines Entwurzelten geschildert, beklagte er in »Radetzkymarsch« und »Die Kapuzinergruft« sehnsuchtsvoll den Niedergang des österreichischen Judentums und der Donaumonarchie. Mit Andreas, der Hauptfigur seiner Erzählung »Die Legende vom Heiligen Trinker«, teilte Roth die innere Zerrissenheit und die Zufluchtnahme im Alkohol. Das Werk, das er als sein »eigenes Testament« bezeichnet, sollte tatsächlich sein letztes sein: Kurz nach Beendigung starb der körperlich geschwächte Joseph Roth an einer Lungenentzündung.

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