Der Krieg von 1914 bis 1918 hat die Welt grundlegend verändert: Das Osmanische Reich, das Zarenimperium und der Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn zerbrachen, der Aufstieg Hitlers, Lenins und Stalins hat hier seine Wurzeln, die Kolonialmächte England und Frankreich begangen zu wanken. Als erster weltumspannder Waffengang kostete dieser Krieg fast 15 Millionen Menschen das Leben. Autoren des Spiegel und bekannte Historiker wie Hew Strachan und Hans-Ulrich Wehler beleuchten die vielfältigen Aspekte dieser "Urkatastrophe" des 20. Jahrhunderts. Sie analysieren die Vorgeschichte mit dem Höhepunkt des Attentats von Sarajevo und der Juli-Krise. Sie beschreiben die verbissenen Kämpfe in Frankreich, Belgien, Italien und im Osten Europas sowie die globale Dimension der Auseinandersetzung. Sie schildern Hungersnot und Mangelwirtschaft und werfen einen neuen Blick auf die so weitreichenden Folgen dieses Krieges. Ergänzt wird der Band durch kürzlich gefundene Farbaufnahmen.