Berlin, 1935. Katharina, von allen "die Katze" genannt, lebt, wie einst Luise, in einer der armseligen Hinterhofwohnungen ihres Hauses. So oft sie kann, entschlüpft sie jedoch ihren schlimmen Verhältnissen - sie geht zum Malen in das Atelier ihrer Tante und Freundin Paula Glücksmann. Paula wird mehr und mehr zur engsten Vertrauten von Katze - doch umso größer wird auch ihre Angst um die Malerin: Die "Glücksmann" gilt als jüdische, entartete Künstlerin. Für Katze keine Frage, dass die zu der Freundin hält - doch da lernt sie Gerolf kennen. Er ist faszinierend - und überzeugter Nationalsozialist. Und er liebt sie. Zwei Menschen - zwei Welten. Katze will und kann keine von beiden aufgeben. Plötzlich aber treten Ereignisse ein, die ihr Leben zutiefst erschüttern: Katze entdeckt, dass auch sie Jüdin ist.