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Der Nachlaß
ISBN/GTIN

Der Nachlaß

Roman. Aus d. Ungar. v. Hans-Henning Paetzke
BuchGebunden
Verkaufsrang1199776inBelletristik

Beschreibung

Antal Tombor, Bürgermeister von Kandor, hat sich eingerichtet. Soeben hat er das Haus, in dem sein Urgroßvater gelebt hat, erworben, damit auch sein Urenkel noch hier wohnen kann. Tombor ist von vielen Freunden umgeben, und er hat einiges getan für seine Stadt, hat nach der politischen Wende Verantwortung übernommen - er könnte also zufrieden sein. Gäbe es da nicht seine Geschichten, die ihn immer wieder erinnern, daß man 1944 seine Eltern abgeholt hat, daß er 1956 einen großen Teil seiner Freunde verloren hat und daß er, obschon Mittelpunkt für viele, letzten Endes einsam ist.
György Konrad erzählt eine Geschichte von Verlusten und davon, wie schwer es Menschen mit den Realitäten haben können. "Der Nachlaß" ist, indem sich sein Protagonist mal ironisch, oft melancholisch und durchweg listig philosophisch erinnert, nicht nur die Geschichte eines Mannes und seiner Stadt, sondern ein Roman über die ungarische Geschichte der letzten fünfzig Jahre.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-518-41085-1
ProduktartBuch
EinbandGebunden
VerlagSuhrkamp
SpracheDeutsch
Gewicht415 g
Artikel-Nr.2786416
KatalogZeitfracht
Datenquelle-Nr.991260545
WarengruppeBelletristik
Weitere Details

Über den/die AutorIn

György Konrád wurde am 2. April 1933 in der Nähe von Debrecen als Sohn einer jüdischen Familie in Ungarn geboren. Im Jahr 1944 entging er nur knapp seiner Verhaftung durch Nationalsozialisten und ungarische Pfeilkreuzler, die ihn ins Konzentrationslager Auschwitz deportieren wollten. Mit seinen Geschwistern floh er zu Verwandten nach Budapest und lebte dort in einer Wohnung unter dem Schutz der Helvetischen Konföderation. Konrád studierte in Budapest Literaturwissenschaft, Soziologie und Psychologie bis zum Ungarnaufstand 1956. Anschließend arbeitete er von 1959 bis 1965 als Jugendschutzinspektor für die Vormundschaftsbehörde eines Budapester Stadtbezirks. Nebenbei publizierte er erste Essays. Ab 1965 stellte ihn das Budapester Institut und Planungsbüro als Soziologen für Städtebau ein. Seit dem Erfolg des Erstlingswerkes konzentrierte er sich auf die literarische Arbeit. In seinen Essays plädierte er für ein friedliches Mitteleuropa, das die Grenzen zwischen Ost und West überwinden solle. Weil er zwischen 1978 und 1988 nicht publizieren durfte, reiste er durch Westeuropa, Amerika und Australien. Das Publikationsverbot wurde erst 1989 aufgehoben.