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1926
ISBN/GTIN

1926

Ein Jahr am Rand der Zeit
BuchGebunden
Verkaufsrang30508inPhilosophie

Beschreibung

"Ein faszinierendes Buch. Dies ist zweifellos eine brillante, wohlinformierte und originelle Behandlung der Frage, wie eine Darstellung von Geschichte nach dem Ende der Großen Erzählungen möglich ist", schrieb der berühmte Historiker Hayden White. Hans Ulrich Gumbrecht entwickelt seine Reflexion über die Repräsentation der Geschichte am konkreten Material. Es sind nicht die vermeintlich großen "historischen" Ereignisse, sondern vielfältige Details und kulturelle Phänomene, die im Mittelpunkt stehen. Gumbrecht geht von den Alltagsgegebenheiten wie Bars und Hotelhallen, Boxkämpfe und Flugzeuge, Stahlkonstruktionen und Filme, Romane und Automobile aus und entwirft ein dichtes Panorama des kulturellen Lebens der Zwischenkriegszeit. Der Leser kann in diesem Buch, das wie ein Wörterbuch oder Hypertext mit zahlreichen Querverweisen angelegt ist, eigene Pfade verfolgen und das Jahr 1926 erkunden. Diese Zeitreise lässt ihn aufs neue Hitchcocks ersten Film entdecken, Kafkas Schloss, Benjamin's Einbahnstraße, Schnitzlers Traumnovelle und A.A. Milnes Winnie-the-Pooh mit den Augen der Zeitgenossen lesen und zeigt ihm Heideggers epochales Buch Sein und Zeit in seinem historischen Kontext. "Sichtbar wird, daß das exakt analysierte Zeitgefühl dieses Jahres nahezu vollständig hier auftaucht. Wäre das nur eine Behauptung, wäre sie tollkühn zu nennen. So ist es eindrucksvoll", beurteilte Jürgen Busche Hans Ulrich Gumbrechts Unternehmen, die "Vergangenheit zu berühren, zu riechen und zu schmecken". Es sind nicht die vermeintlich großen "historischen" Ereignisse, die hier im Mittelpunkt stehen. Der Autor entwickelt seine Reflexionen am konkreten Material, entwirft "eine panoramatische Synchronie zu Boxen, Eisenbahnen, Jazz, Mumien oder Stierkampf" (Tagesspiegel, Berlin) und läßt den Leser anhand von Querverweisen die "Gemeinsamkeiten der Gleichzeitigkeit" des Jahres 1926 erkunden.
Auf dieser Zeitreise entdeckt man aufs neue Hitchcocks ersten Film, liest Kafkas Schloß, Benjamins Einbahnstraße, Schnitzlers Traumnovelle und Milnes Winnie-the-Pooh mit den Augen der Zeitgenossen und begegnet Heideggers epochalem Werk Sein und Zeit in seinem historischen Kontext. Gumbrecht beschreibt " die Codes, nach deren Regeln die moderne Kultur funktioniert" (Literaturen); sein Buch "summiert sich zu einer ungemein dichten Beschreibung der Lebenswelt" (literaturkritik. de).
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-518-58300-5
ProduktartBuch
EinbandGebunden
VerlagSuhrkamp
SpracheDeutsch
Gewicht592 g
Artikel-Nr.1591810
KatalogZeitfracht
Datenquelle-Nr.003470931
WarengruppePhilosophie
Weitere Details

Über den/die AutorIn

Hans Ulirch Gumbrecht, geboren 1948, studierte Romanistik, Germanistik, Philosophie und Soziologie. Er lehrte an den Universitäten Konstanz, Bochum und Siegen. Seit 1989 ist er "Albert Guérard Professor in Literature" an der Stanford University.