ACHTUNG: Wartung im Hintergrund noch ca. 3 Minuten aktiv. Artikel, die zu Warenkorb/Merkliste hinzugefügt werden, sind erst nach Abschluss der Wartung sichtbar.
044 209 91 25 079 869 90 44
Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Visuelle Argumentationen

Die Mysterien der Repräsentation und die Berechenbarkeit der Welt, Kulturtechnik
BuchKartoniert, Paperback
Verkaufsrang125916inKunst
CHF81.90

Beschreibung

Im Jahre 1610 beklagte der englische König Jakob I., daß 'heutzutage nichts unerforscht' sei, weder die 'allerhöchsten Mysterien der Gottheit', noch die 'tiefsten Mysterien, die zu den Personen von Königen und Prinzen gehören, die Götter auf Erden sind.' Mit diesen Worten beschrieb der Monarch die sich ankündigenden, grundlegenden Verschiebungen im Gefüge der Herrschaftsvermittlung. Denn die politischen Systeme der Zeit waren auf Staatstheorien gegründet, die sich durch die visuelle Umsetzung in der Repräsentation etabliert hatten. Es war die ikonische Qualität des Bildes, die die Grundlage der Repräsentationssysteme der Frühen Neuzeit bildete. Nur diese konnten die Mysterien der Herrschaft, dem Anspruch nach angemessen, repräsentieren. Inwieweit dieser Konzeption durch die sich Schritt für Schritt professionalisierenden Künste und Wissenschaften der Frühen Neuzeit die Legitimation entzogen wurde und welche Gegenstrategien entwickelt wurden, zeigt der Band aus unterschiedlichen Perspektiven. Die Beiträge entstammen den Disziplinen Kunstgeschichte, Kulturwissenschaften und Germanistik und stellen die bisher kaum thematisierte Frage nach der Diskrepanz von Mysterien der Herrschaft und der Berechenbarkeit der Welt. Hierbei kommt dem Bild als Ort des Konfliktes wie auch als Ort von Harmonisierungsversuchen eine zentrale Rolle zu. Horst Bredekamp ist Kunsthistoriker und Professor für Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Forschungsschwerpunkte: Bildersturm, Skulptur der Romanik, Kunst der Renaissance und des Manierismus, Politische Ikonographie, Kunst und Technik, Neue Medien.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-7705-4113-3
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
Erscheinungsdatum15.03.2005
Auflage1. Auflage
Seiten266 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2790873
KatalogAVA
Datenquelle-Nr.11078573
WarengruppeKunst
Weitere Details

Über den/die AutorIn