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Nicht völlig Wachen und nicht ganz ein Traum
ISBN/GTIN

Nicht völlig Wachen und nicht ganz ein Traum

Die Halbschlafbilder in der Literatur
BuchKartoniert, Paperback
Verkaufsrang79094inSprachen
CHF47.90

Beschreibung

"Was einem einfällt, wenn man eingenickt/ Mit halbgeschlossnen Augen abends sitzt, / Nicht völlig wacht, noch völlig schläft und träumt!/(...) So kommen Bilder, Bilder gehen, verschwimmen,/ Und alles ist vertraut und fremd und hübsch;/ Nicht völlig Wachen und nicht ganz im Traum", schreibt Hugo von Hofmannsthal 1893.
Eine merkwürdige Faszination geht aus von diesen Halbschlafbildern, die den Grübeleien und Visionen beim Anstarren von Tapeten, Mauern, Wolken verwandt sind. Das gedankenverlorene Sehen von inneren Bildern, flüchtig, aber von unsäglicher
Prägnanz und Evidenz, wird zu einer Ästhetik der Imagination von Aristoteles bis Proust, von Goethe, Edgar Allen Poe bis Kafka. Es geht dabei nicht nur um die Bilder selbst, sondern auch und vor allem und immer wieder um das Sprechen darüber: Wie kann Literatur das Unsagbare, aber Einleuchtende, als einen Grenzfall der Sprache, als ein Ausdruckspotential, das über jede Ausdruckskonvention hinausgeht, sich aneignen?
Dieser Band versammelt Studien zu zwei Jahrhundertwenden, an denen diese sogenannten hypnagogen Bilder besonders intensiv diskutiert und gestaltet wurden: die um 1800 und die um 1900. Sie behandeln Autoren wie Goethe, Jean Paul, Tieck, E. T. A. Hoffmann, Hugo von Hofmannsthal, Musil. Sie untersuchen auch die Schnittstellen von Literatur, Philosophie, Wahrnehmungspsychologie etc; denn die Halbschlafbilder werden unter verschiedenen Perspektiven virulent und sind ein roter Faden, der sich durch die verschiedenen Diskurse des Imaginativen zieht.
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Details

ISBN/GTIN978-3-8260-3274-5
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
Erscheinungsdatum15.06.2006
Auflage1. Auflage
Seiten168 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.3760920
KatalogAVA
Datenquelle-Nr.10527324
WarengruppeSprachen
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Über den/die AutorIn