Jakob Willi (1772-1804) führt ein turbulentes Leben: Er kämpft als Söldner auf Sardinien, schuftet als Kriegsgefangener auf einer englischen Fregatte und schlägt sich als Schuster durch halb Europa in seine Heimat am Zürichsee durch. In Horgen wird er zum Anführer der "gerechtigkeitsbegehrnden Truppen" gemacht. Gemeinsam mit einer Schar Landleuten kämpft er für gerechtere Gesetze und gegen die Unterdrückung durch die mächtige Stadt Zürich. Erfolgreich wehren sich die Aufständischen im sogenannten "Bockenkrieg" von 1804. Doch schon bald scheint sich das Kriegsglück zu wenden ...
In seinem dritten Roman beschreibt Erich Sutter anhand historisch belegter Fakten das tragische Schicksal eines mutigen Mannes, der das Gemeinwohl über sich selbst und seine Familie stellte.