Es geht um das zweitälteste Gewerbe der Welt: unlautere Geschäftemacherei. Smarte Kaufleute, halbseidene Abzocker und auch Betrüger reinsten Wassers prellen den gutgläubigen Anleger allein in Deutschland jährlich um geschätzte 20 bis 30 Milliarden Euro. Ein einträgliches Geschäft. Doch wie kommt man zweifelhaften Angeboten auf die Spur?
Der Journalist Matthias Brendel und der Spiegel-Redakteur Udo Ludwig beschreiben anhand von realen Fällen, wie ahnungslose Investoren wirkungsvoll um ihr Geld gebracht wurden: am Telefon, über das Internet und bei aufwendigen Präsentationen. Denn auf den ersten und auch noch zweiten Blick erscheinen die meisten Angebote als attraktive Investition in ein Projekt, ein Produkt oder in eine Firma. Später ist die Geldanlage futsch. Und dabei ist das Verschaffen von Geld auf Kosten Dritter nicht einmal immer strafbar.
Der beste Schutz vor einer geplanten Abzockerei ist es, diese direkt als solche zu erkennen. »Betrügern auf der Spur« klärt nicht nur auf: Zur leichteren Identifizierung unseriöser Angebote sind die gängigen und wichtigen Varianten des Abzweigens von Anlagekapital dargestellt und erläutert. Anhand von Checklisten für verschiedene Geldanlagen kann sich ein potentieller Investor ein Bild von den möglichen Risiken seines Engagements verschaffen. Auch die - tatsächlich eingeschränkten - Möglichkeiten, mittels solcher Investitionen die Steuerlast zu reduzieren, sind beschrieben. Damit sich Geschädigte zur Wehr setzen können, informiert das Buch außerdem über Rechte und Klagemöglichkeiten