April 1945. Am Abend vor dem Einmarsch der
Roten Armee fasst der Kommandant eines Konzentrationslagers
einen Unheil bringenden Plan.
Der Häftling Victor Gruner, ehemals Schauspieler
in Wien, sieht ihm zum Verwechseln ähnlich. Er
soll in seine Rolle schlüpfen. Der Kommandant
und seine Frau planen in Sträflingskleidung zu
flüchten. Unter dem Donner des näher rückenden
Artilleriefeuers entwickelt sich ein perfides
Spiel.
Frederic Mortons bittere Groteske erzählt die
Geschichte eines zerstörten Lebens. Es ist Anfang April 1945, der Abend vor dem Einmarsch
der Roten Armee. Der Kommandant eines Konzentrationslagers
fasst einen Unheil bringenden Plan. Er lässt einen
KZ-Häftling kommen, einen gewissen Victor Gruner, ehemals
Schauspieler in Wien. Jetzt in der Barackenputzkolonne
und ihm selbst zum Verwechseln ähnlich, in Alter
und Statur. Unter dem Donner des näher rückenden Artilleriefeuers
entwickelt sich ein perfides Spiel.Gruner soll die SS-Uniform des Kommandanten anziehen
und mit seinem schauspielerischen Können dessen Rolle
übernehmen. Dem Kommandanten wiederum in Häftlingskleidung könnte so mit seiner Frau die Flucht gelingen.
Gruner aber will sich nicht an seine Vergangenheit als
Schauspieler erinnern, selbst die Androhung von Schlägen
bringt keine Erhellung und der Kommandant muss zu brachialen
Methoden greifen. Ein furchtbares Schicksal und
schreckliche Erinnerungen kommen in dieser Nacht zum
Vorschein.