In der Fachdiskussion gestalten sich die Debatten zur Jugendberufshilfe polarisiert: Auf der einen Seite hoffnungsvoll in der Annahme, dass Änderungen in den Konzepten, Lernarrangements und Rahmenbedingungen die Möglichkeit des Übergangs der Absolvent/inn/en in den Arbeitsmarkt erhöhen. Der andere Dialog ist eher durch kritische Abgrenzung gekennzeichnet, deren Kernkritik sich vor allem auf die Individualisierung von Arbeitslosigkeit bezieht und Jugendberufshilfe damit mehr oder minder zum Handlanger"der Politik erklärt, die dazu beiträgt, Arbeitslosigkeit außerhalb dieser Subjektorientierung nicht als politisches und ökonomisches Problem anzusehen.