Adelige Wegelagerer des späten Mittelalters, sie haben ihre alten Burgen seit langem verlassen. Jetzt sind ihre Nachfahren in moderne Rathäuser und Staatskanzleien eingezogen. Eine satirische, aber gleichwohl ernsthafte Betrachtung über verschiedene Möglichkeiten, wie durch außergewöhnliche und fantasievolle Methoden und Maßnahmen der finanzielle Bankrott des Staates, der Städte und Gemeinden in letzter Minute noch abgewendet werden könnte.
Mit viel Selbstironie vor dem Hintergrund eines ereignisreichen Lebens spießt der Autor mit spitzer Feder Missstände auf, die jeden Bürger ärgern. Er verspottet den administrativen Irrsinn, dem die Bürger tagtäglich ausgesetzt sind und legt den satirischen Finger in einige Wunden der Gesellschaft. Dennoch lässt er keinen Zweifel daran, dass er ein überzeugtes Mitglied dieser Gesellschaft ist und ein ehrlicher Steuerzahler.
Ein amüsantes und fantasievolles Buch mit ernstem Hintergrund und etlichen Übertreibungen, die aber alle stimmen.
