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Beschreibung

Die Vorgeschichte
In einem Brief vom 8. Juni bittet der Verleger Ernst Rowohlt seinen Autor Kurt Tucholsky um eine kleine Liebesgeschichte. Tucholsky antwortet am 10. Juni: Ja, eine Liebesgeschichte lieber Meister, wie denken Sie sich das? In der heutigen Zeit Liebe? Lieben Sie? Wer liebt denn heute noch? Was folgt, ist ein Feilschen über das Honorar; so beginnt Tucholskys Geschichte.
80 Jahre später
Hans Traxler schreibt an den Verlag: Ihre Hartnäckigkeit [mich für ein illustriertes Buch zu gewinnen] ist bewundernswert. Gripsholm! Das habe ich gleich nach dem Krieg gelesen, mit roten Ohren wegen dieser Dreiecksgeschichte. Entschuldigen Sie mein langes Schweigen. Das bedeutet aber nicht, dass ich untätig war. Ein ganzes Jahr hat der Cartoonist und Illustrator Hans Traxler sich für Schloß Gripsholm Zeit genommen. Nun liegt das Ergebnis vor: Ein Buch mit 60 wunderbar heiteren, erotischen und melancholischen Bildern zu einer Sommerliebe in den frühen Dreißigerjahren.
Die Geschichte
Der Erzähler reist mit seiner Geliebten Lydia für einige Wochen nach Schweden, wo sie auf Schloß Gripsholm stoßen und sich zu einem vergnüglichen Urlaub einmieten. Dort erhalten Sie Besuch, zunächst von Karlchen und später von Lydias Freundin Billie ein Zusammentreffen mit pikanten Folgen. Die Leichtigkeit der Sommertage wird jedoch kontrastiert durch die Begegnung mit einem kleinen Mädchen, das in einem nahe gelegenen Kinderheim unter der Tyrannei der Heimleiterin zu leiden hat. Zu dritt gelingt es Lydia, Billie und dem Erzähler schließlich, das Mädchen zu retten. Unnachahmlich graziös und amüsant erzählt, schwebend wie ein Schmetterling und sonnendurchflutet wie der Sommer selbst.
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Details

ISBN/GTIN978-3-940111-88-3
ProduktartBuch
EinbandGebunden
ErscheinungsortFrankfurt a.M.
Erscheinungsdatum15.09.2011
Auflage1. Auflage
Seiten176 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.11993268
KatalogAVA
Datenquelle-Nr.10335348
WarengruppeBelletristik
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Über den/die AutorIn

Kurt Tucholsky, geb. am 9.1.1890 in Berlin, studierte in Berlin und in Genf Jura und promovierte 1915 in Jena. Seit 1913 war er Mitarbeiter der 'Schaubühne' und späteren 'Weltbühne', nach Siegfried Jacobsohns Tod zeitweilig auch ihr Herausgeber. Seit 1929 hielt sich Kurt Tucholsky in Schweden auf, wo er in Hindas am 21.12.1935 aus dem Leben schied.
Tucholsky war einer der bedeutendsten und scharfzüngigsten Gesellschaftskritiker und Satiriker der Weimarer Republik, pessimistischer Aufklärer, dessen hellsichtige und häufig unterhaltsame Kritik das Ziel einer demokratischen und humanen Gesellschaft verfolgte und frühzeitig auf die Gefahren von antidemokratischer Gewalt hinwies. Er gilt als Meister der kleinen Textform, von der Glosse bis zur Reportage und vom Kabarettsong bis zum kleinen Roman.

Ab 1932 veröffentlicht Tucholsky keine einzige Zeile mehr aus Verzweiflung über die politische Situation, seine Briefe unterzeichnet er mit "ein aufgehörter Deutscher" und "ein aufgehörter Schriftsteller".