Ich lese gerade...
Erstellt am09.03.2021
Der neue Dicker lässt sich auf keinen Fall mit seinem Erstlingswerk vergleichen: Das ist nach wie vor unerreichbar. Aber wer unvoreingenommen lesen kann, wird sehr gut unterhalten.
Worum geht es in diesem Buch...
Im vornehmen Hotel Palace in Verbier wird ein Vorstandsmitglied der Genfer Bank Ebezner während des «Grossen Wochenendes» ermordet. Die Ermittlungen der Polizei ergeben nichts, der Fall wird nie aufgeklärt.
Einige Jahre später: Der Schriftsteller steigt im Palace ab. Dort lernt er Scarlett Leonas kennen, ebenfalls ein Gast. Gemeinsam beginnen sie sich für den ungelösten Kriminalfall zu interessieren. Was geschah damals in jenem Zimmer 622?
Dieses Buch ist gut...
Joel Dicker ist ein geschickter Arrangeur, der mehrere Handlungsstränge miteinander verwebt. Er legt Spuren der Eifersucht, Machtspiele und Verrat, die sich später als Irrwege herausstellen.
Nach einer gewissen Länge am Anfang des Buches packt einem die Neugier oder Gier: Man muss Alles Wissen
Dieses Buch empfehle ich, weil...
Weil dieser Roman wieder ein «Dicker» ist. Man sollte ihn nicht mit seinen anderen Werken vergleichen, sondern diesen für sich geniessen.
«Wissen Sie, was ein Schriftsteller ist? Ein Maler. Im Museum der grossen Schriftsteller, zu dem alle Buchhändler den Schlüssel besitzen, erwarten Sie Tausende von Gemälden. Wenn Sie einmal eintreten, kommen Sie immer wieder.»
