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Rezension: Die Formel der Hoffnung von Lynn Cullen
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Erstellt am18.12.2023
Leidenschaft und Durchsetzungsvermögen: Dr. Dorothy Millicent Horstmann und der Polio-Impfstoff.
Diese Frau sollten Sie kennen: Dr. Dorothy Millicent Horstmann. Eine junge Ärztin, die sich in den 1940er Jahren der Forschung verschrieb und massgeblich an der Entwicklung des Polio-Impfstoffs beteiligt war.
 
"Schluckimpfung ist süss – Kinderlähmung ist bitter"

Mit diesem Slogan startete in den 1960er Jahren eine Aufklärungskampagne zur Impfung gegen Kinderlähmung – auch Polio genannt. Wie bitter diese Krankheit war, die oft tödlich verlief, erzählt uns die Autorin Lynn Cullen mitreissend und in angenehm unaufgeregter Weise. (Der letzte Fall von Kinderlähmung wurde in der Schweiz 1982 gemeldet, der letzte Todesfall 1981.)

Dass dieser Tatsachenroman über die 1.85m grosse US-amerikanische Dr. Horstmann eine Hommage an die Frauen ist, die für Selbstbestimmung und einen unkonventionellen Lebensstil stehen, liegt auf der Hand. Aber Emanzipation schwingt hier nur zwischen den Zeilen mit. Hauptsächlich geht es um das Brennen für eine Sache, um Leidenschaft, Leidensfähigkeit, Zähigkeit. Und um den absoluten Willen von Dr. Horstmann, Kinder, die in der "eisernen Lunge" nach Luft ringen, zu retten und das Polio-Virus zu besiegen.  
 
Ein beeindruckendes Stück Zeitgeschichte, hervorragend erzählt!
 
Letztlich frage ich mich, welchen Stand Dr. Dorothy Millicent Horstmann heute in der Pharma-Industrie hätte – würde sie gegen weniger Widerstände kämpfen?

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