Das Glarnerland ist eines der steilsten Alpentäler. Eindrücklich prägen grosse Höhenunterschiede sein Bild.
Es steht gegen Norden zur Linthebene hin offen. Die Gegensätze spiegeln sich im Klima wider. Es wechselt innert weniger Kilometer von mild am Walensee,
wo südliche Flora zu finden ist, zu hochalpin auf den vergletscherten Berggipfeln, und bläst der Föhn durchs Tal, können Temperaturrekorde gemessen werden. Der 685 km2 grosse Kanton entspricht etwa dem Einzugsgebiet der Linth. Am Eingang ins östlich gelegene Sernf- oder Kleintal befindet sich eine der berühmtesten geologischen Stellen der Alpen im UNESCO Welterbe Tektonikarena Sardona. In der «Lochsite» überlagern ältere Gesteinsschichten jüngere, was die Geologen den Schlüssel zur Erkenntnis der Überschiebung von Gebirgsdecken finden liess. Eine naturgetreue Kopie findet sich im American Museum of Natural History New York. Das Klöntal, das wichtigste westliche Seitental, ist, wie Carl Spitteler rühmt, mit seinem Bergsee «so schön, wie es kein Traum errät».
Doch gehen Sie selber auf Entdeckungsreise: Mit der 2. Ausgabe des MONOPOLY Glarnerland.
