Im Land der verlorenen Schwestern darf man traurig sein, und das ist gut so.
Ein poetisches Bilderbuch, das Kindern hilft mit Verlust und Trauer umzugehen. Eva und Lisa sind Schwestern. Sie sind sich sehr ähnlich und teilen alle ihre Geheimnisse. Die Leute sagen, sie seien unzertrennlich. Aber das stimmt nicht, denn Lisa ist gestorben. Eva macht sich auf den Weg in das Land der verlorenen Schwestern. Dort darf man traurig sein und weinen. Dort sind die Nächte immer zu dunkel und die Zimmer zu groß. Mal ist einem schwer ums Herz, manchmal fühlt man sich wie eine wunderbar leichte Sommerbrise. Aber man weiß dort immer, warum man unglücklich ist. Ganz langsam verändert sich in diesem Land die Landschaft. Die Nächte werden heller und Eva ist nicht mehr so traurig. Und eines Tages wird es ihr nicht mehr so wehtun. Eine einfühlsame Geschichte, die die Gefühle der Betroffenen eindringlich schildert und einen nachvollziehbaren Umgang mit Trauer und Verlust anbietet.