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Rezension: Lichtungen von Iris Wolff
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Created15/01/2024
Eine untrennbare Freundschaft seit Kindertagen, eine Liebesgeschichte und die Frage: Wie ist es, wenn sich Haus für Haus, Strassenzug um Strassenzug das Dorf leert.
Man wispert: Gehst du auch? Ist erleichtert, wenn zögerlich der Kopf geschüttelt wird. Dann kann man auch bleiben? Oder doch weg – raus aus Siebenbürgen – Rumänien. In den Westen.

Poetisch und mitreissend erzählt Iris Wolff die Geschichte von Kato und Lev. Kato, die es nicht aushält in der Enge der sozialistischen Autokratie Ceaușescus. Und Lev, der als Kind nichts verstand vom Weggehen, nur von Abwesenheit.

Was macht es mit Levs Grossvater, der als Österreicher ins 20. Jahrhundert gestartet ist. Obwohl er sich geografisch nicht vom Fleck bewegte, Rumäne wurde, dann Ungar, wieder Rumäne und schliesslich entschied, im Herzen Österreicher zu sein. Pass hin oder her.

Auf leisen Sohlen schleicht sich die Autorin an diese grosse Vergangenheit des kommunistischen Vielvölkerstaats Rumänien, lauscht den Heranwachsenden und Alten ihre Geschichte ab, reist von Siebenbürgen nach Zürich, weiter durch Europa und hinein ins Ungewisse.

Und sie macht mich mit diesem Buch glücklich.

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