Franz Biberkopf verlässt das Gefängnis mit dem festen Vorsatz, von nun an ein anständiges Leben zu führen. Zunächst hält er sich als Straßenverkäufer auf dem Berliner Alexanderplatz über Wasser, doch durch die Bekanntschaft mit dem Ganoven Reinhold gerät er wieder auf die schiefe Bahn. Bei einem missglückten Einbruch verliert er einen Arm. Sein einziger Lichtblick ist die hübsche Prostituierte Mieze, die ihn beschwört, sich von seinen kriminellen Freunden zu lösen. Doch schon bald erscheinen die Phantome seiner Vergangenheit.
Phil Jutzis Verfilmung entstand zwei Jahre nach der Veröffentlichung von Alfred Döblins gleichnamigem Jahrhundertroman. Zusammen mit Hans Wilhelm verfasste er das Drehbuch. Für Döblin schien der Film das ideale Medium für die Übersetzung seines Romans. Schließlich hatte sich der Autor einer Montagetechnik bedient, die dem des Films glich. Heute gilt Jutzis Werk, vor allem wegen Heinrich Georges brillanter Darstellung des Franz Biberkopf, als Meisterwerk des deutschen Kinos.
Nach dem Roman von Alfred Döblin
Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr: 1931
Genre: Drama
Lauflänge ca. 84 min.
FSK 12
Darsteller: Heinrich George, Maria Bard, Bernhard Minetti, Margarete Schlegel
Regie: Phil Jutzi
Extras:
Heinrich-George-Dokumentation
Filmhistorische Dokumente (PDF)
Fotogalerie
Trailer
Technische Angaben:
Bild: 1,33:1 (4:3 Vollbild)
Sprachen/Ton: Deutsch (Mono DD)
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte