DasBuch versteht sich als kritische Fortsetzung und Erweiterung der KulturtheorieFreuds, die den unterdrückten Aggressionstrieb für das Unbehagen in derKultur verantwortlich macht. Es verweist darüber hinaus mit zahlreichenkulturgeschichtlichen Belegen auf eine eklatante Lücke in der mentalitäts-,real- und psychohistorischen Forschung, die bisher keinen Sinn für das Themaeiner historisch-politischen Trauer entwickelt hat - von sporadischen Ausnahmenabgesehen.
Einwesentlicher Antriebsfaktor für die Ausarbeitung des Themas lag in denVerbrechen der Deutschen zur Zeit des Nationalsozialismus sowie den Wirrnissenihrer Aufarbeitung , in die der Autor (geb. 1939) familiär und professionelleingebunden war.
Der Inhalt
· Befreiung zur Trauer
· Annäherungen und Zugänge
· Zeugnisse der Kunst-,Literatur- und Kulturgeschichte
· Einschränkungender Trauer und Verhinderungen
· Rückblickund Ausblick
Die Zielgruppen
· Mediatorenund Vermittler historischer Bildung
· Lehrendeund Studierende der Fächer Geschichte und Psychologie
· AußeruniversitäreGeschichtsinteressenten
Der Autor
Peter Schulz-Hageleit ist Professor (em.) für Fachdidaktik der Geschichte.