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Der letzte Sommer

Novelle
BuchGebunden
Verkaufsrang1197961inBelletristik
CHF24.90

Beschreibung

Russland zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Jegor von Rasimkara, Gouverneur von St. Petersburg verbringt den Sommer mit seiner Frau und den drei erwachsenen Kindern auf dem Land. Es könnten herrliche Tage sein, wäre da nicht dieser Drohbrief. Aus Angst vor studentischen Unruhen hat der Gouverneur die Universität schließen lassen, nun ist sein Leben in Gefahr. Seine Frau drängt ihn, einen jungen Mann zu seinem Schutz einzustellen. Sie ahnt nicht dass der brillante Lju, der bald die ganze Familie um den Finger wickelt und heftig mit den beiden Töchtern flirtet, ein Attentat auf ihren Mann plant ...In Briefen der Familienmitglieder und des jungen Revolutionärs entfalten sich die unterschiedlichen Perspektiven auf einen Sommer, der unweigerlich ein Ende finden wird. Mit meisterlich leichtem Strich fängt Ricarda Huch die nervöse Atmosphäre des vorrevolutionären Russlands ein und zeichnet zugleich das Psychogramm einerGesellschaft, die nicht wahrhaben will, dass ihre Zeit vorbei ist. Dabei entlarvt sie, was politischer Extremismus aus Menschen macht.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-311-21008-5
ProduktartBuch
EinbandGebunden
Erscheinungsdatum06.05.2019
ReiheGatsby
Seiten144 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 115 mm, Höhe 185 mm, Dicke 17 mm
Gewicht190 g
Artikel-Nr.21718262
KatalogBuchzentrum
Datenquelle-Nr.29470855
WarengruppeBelletristik
Weitere Details

Reihe

Über den/die AutorIn

Ricarda Huch (1864-1947), die große Historikerin und Dichterin, war in den 1930er Jahren gleich mehrfach für den Literaturnobelpreis im Gespräch. Alfred Döblin bewunderte ihre Prosa, als Historikerin beeinflusste sie Golo Mann, Thomas Mann nannte sie »die erste Frau Deutschlands ... wahrscheinlich die erste Europas« - die sie in vielerlei Hinsicht auch war. In eine wohlhabende Braunschweiger Kaufmannsfamilie hineingeboren, zog Ricarda Huch als junge Frau nach Zürich, um dort als eine der ersten Frauen überhaupt zu promovieren. Sie verweigerte den Nazis die Loyalitätserklärung und trat aus der gleichgeschalteten Preußischen Akademie der Künste aus, die sie als erste Frau aufgenommen hatte. Nach dem Krieg bemühte sie sich, dem Widerstand in Deutschland ein Denkmal zu setzen, unbestechlich und mutig bis zuletzt.

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