Rezension:
Ich war sehr gespannt auf das neue Buch von Charlotte Thomas, da mir das erste Buch, die Madonna von Murano sehr gut gefallen hat.
Der Roman spielt um 1500 in Venedig. Die beiden Hauptpersonen sind Laura und Antonio. Das erste Mal sehen sich die beiden als Kinder. Antonio hält sich mit Diebstählen über Wasser. Laura lebt mit Ihrem Bruder nach dem Tod der Eltern im Kloster. Doch die Oberin will die beiden Kinder loswerden und vermittelt die beiden an einen adligen in Venedig. Laura hört per Zufall, dass dieser Mann Kinder missbraucht. So flüchtet sie mit ihrem Bruder. Auf dieser Flucht trifft sie auf Antonio. Eine zeitlang lebt Laura bei Antonio und seinen Freunden in einem Zimmer.
Die Wege der beiden trennen sich. Laura arbeitet bei einer Apothekerin und übernimmt später die Apotheke. Sie arbeitet hart. Doch die Nonne ist ihr wieder auf den Fersen. Da sie noch nicht mündig ist will sie die Kinder wieder haben. Laura muss wieder flüchten. Und in einer andern Stadt ihr Geschäft aufbauen. Antonio arbeitet sich zu einem begehrten Geschäftsmann hoch. Er will Reichtum. So hat auch er seine Feinde. Die beiden begegnen sich immer wieder und lernen sich lieben. Doch erst nach ein paar harten Schicksalsschlägen können sie endlich in Frieden zusammen leben.
Ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht und das Buch war wiederum sehr spannend. Und dies wirklich von der ersten bis zur letzten Seite. Die Erzählung dieser Geschichte ist einmal traurig, dann fast brutal, sicher zu damaligen Zeit realistisch. Thomas versteht es den Leser zu begeistern. Auch der geschichtliche Hintergrund des Buches ist sehr interessant.
Esther Schuler
