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Christentum und Populismus

Klare Fronten?
BuchGebunden
Verkaufsrang103512inReligion
CHF38.90

Beschreibung

Das Entsetzen ist groß, sobald Populisten nach religiösem Rückhalt suchen und sich dafür christliche Legitimationen zu Nutze machen. Aus guten Gründen werden extremistische politische Programme und die menschenfreundlichen Werte des Christentums als unversöhnliche Gegensätze gesehen. Um aber nicht auf einem Auge blind zu sein, sollten Christen ihre eigene komplizierte Geschichte mit dem Populismus anschauen. Denn ihr Denken ist nicht frei von Tendenzen, die in einer Außenperspektive als "populistisch" oder fundamentalistisch bezeichnet werden können. Autoritätsfixiertheit, Pluralismusfeindlichkeit, Xenophobie, Kritik an Eliten, usw. sind ständige Begleiter von Volksreligion. Dieses von Walter Lesch herausgegebene Buch verfolgt ein doppeltes Ziel: Die Beiträge haben die Absicht, die klare Positionierung gegenüber dem Populismus mit Argumenten zu untermauern und die Chance zu nutzen, einen selbstkritischen Blick auf "unheilige Allianzen" zwischen Populismus und Religion zu werfen. Dies geschieht in der festen Überzeugung, dass nur der glaubwürdig gegen den Populismus auftreten kann, der vor der eigenen Haustür gekehrt und seine Altlasten entsorgt hat. Denn gerade Religionen sind nicht immun gegen populistische Muster der Sicht auf Politik und Gesellschaft. Wer sich dieser irritierenden Berührungspunkte bewusst ist, gewinnt an Glaubwürdigkeit und entdeckt neue Perspektiven der Weiterentwicklung seiner Überzeugungen. Unverzichtbar für alle politisch wachen Christen und aufmerksamen Beobachter der Religion."Im Rahmen der aktuellen Kontroversen fällt auf, wie die christlichen Kirchen mit oft unmissverständlicher Schärfe gegen populistische Stimmungsmache und für ein Projekt aufgeklärter und toleranter Demokratie Partei ergriffen haben. Dieser Elan ist nachdrücklich zu begrüßen und soll auf keinen Fall gebremst werden." (Walter Lesch)Mit Beiträgen von: Regina Ammicht-Quinn, Christoph Baumgartner, Michelle Becka, Daniel Bogner, Hille Haker, Marianne Heimbach-Steins, Michael Hoelzl, Gerhard Kruip, Walter Lesch, Andreas Lob-Hüdepohl, Christof Mandry, Wolfgang Palaver, Hans Schelkshorn und Christian Staffa
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-451-37973-4
ProduktartBuch
EinbandGebunden
VerlagHerder
Erscheinungsdatum15.09.2017
Auflage1. Auflage
Seiten232 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 125 mm, Höhe 205 mm, Dicke 21 mm
Gewicht365 g
Artikel-Nr.30601014
KatalogBuchzentrum
Datenquelle-Nr.22826056
WarengruppeReligion
Weitere Details

Über den/die AutorIn

Walter Lesch, geb. 1958, Dr. phil., Studium der Theologie, Philosophie und Romanistik in Münster, Fribourg, Jerusalem und Tübingen. Von 1988 bis 1999 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Fribourg. Seit 1999 Professor für Moralphilosophie und Sozialethik an der Université catholique de Louvain.Daniel Bogner, geb. 1972, Dr. theol., lange Jahre Mitglied im Leitungskreis des deutschen Forums Menschenrechte sowie im Kuratorium des Deutschen Instituts für Menschenrechte (Berlin); seit 2000 Referent für Menschenrechtsfragen bei der Deutschen Kommission Justitia et Pax im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz (Bonn).