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Politische Justiz
ISBN/GTIN

Politische Justiz

Zus.gest. v. Martin Swarzenski
TaschenbuchKartoniert, Paperback
Verkaufsrang795220inBelletristik

Beschreibung

Kein Zweifel, dass sich der verhängnisvolle Untergang der Weimarer Republik auch in der Gesinnung und in den Urteilen undemokratischer und reaktionärer Richter und Staatsanwälte vorbereitete. Einer der hellsichtigsten Kritiker der damaligen deutschen Justiz war Dr. jur. Kurt Tucholsky. Der Band enthählt alle Aufsätze, Satiren und Gedichte, die der brillante Gesellschaftskritiker zu diesem eminent wichtigen Thema geschrieben hat. Tucholsky bewertet die Folgen der Strafjustiz als ein die ganze Gesellschaft beeinflussendes Politikum. Seine Beiträge sind keine historische Lektüre, sondern fordern den Leser auf zu überprüfen, ob und wie weit die Anklagen gegen die Justiz heute noch immer oder schon wieder ihre Berechtigung haben.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-499-11336-9
ProduktartTaschenbuch
EinbandKartoniert, Paperback
Reihen-Nr.1336
Seiten144 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht91 g
Artikel-Nr.1238718
KatalogZeitfracht
Datenquelle-Nr.732290637
WarengruppeBelletristik
Weitere Details

Reihe

Über den/die AutorIn

Kurt Tucholsky, geb. am 9.1.1890 in Berlin, studierte in Berlin und in Genf Jura und promovierte 1915 in Jena. Seit 1913 war er Mitarbeiter der 'Schaubühne' und späteren 'Weltbühne', nach Siegfried Jacobsohns Tod zeitweilig auch ihr Herausgeber. Seit 1929 hielt sich Kurt Tucholsky in Schweden auf, wo er in Hindas am 21.12.1935 aus dem Leben schied.
Tucholsky war einer der bedeutendsten und scharfzüngigsten Gesellschaftskritiker und Satiriker der Weimarer Republik, pessimistischer Aufklärer, dessen hellsichtige und häufig unterhaltsame Kritik das Ziel einer demokratischen und humanen Gesellschaft verfolgte und frühzeitig auf die Gefahren von antidemokratischer Gewalt hinwies. Er gilt als Meister der kleinen Textform, von der Glosse bis zur Reportage und vom Kabarettsong bis zum kleinen Roman.

Ab 1932 veröffentlicht Tucholsky keine einzige Zeile mehr aus Verzweiflung über die politische Situation, seine Briefe unterzeichnet er mit "ein aufgehörter Deutscher" und "ein aufgehörter Schriftsteller".