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Berliner Geschichten
ISBN/GTIN

Berliner Geschichten

'Operativer Schwerpunkt Selbstverlag'. Eine Autoren-Anthologie, wie sie entstand und von der Stasi verhindert wurde
TaschenbuchKartoniert, Paperback
Verkaufsrang1197968inBelletristik
CHF8.90

Beschreibung

Am 10. November 1975 verfaßte ein Mitarbeiter der Stasi ein mehrseitiges Papier, das sich zur "Information" an die höchsten Stellen der ehemaligen DDR richtete und diesen warnend zu berichten wußte: "... daß sich mehrere Schriftsteller zielgerichtet mit der Absicht zusammengefunden haben, eine Anthologie von Erzählungen unter dem Titel "Berliner Geschichten zusammenzustellen und sie einem Verlag in der DDR zur nichtkorrigierten Veröffentlichung anzubieten." Den "Fall", als dessen Initiatoren die Schriftsteller Ulrich Plenzdorf, Klaus Schlesinger und Martin Stade ausgemacht wurden, galt es ab sofort "durch differenzierte Maßnahmen... zu unterbinden". 20 Jahre später erscheinen jetzt die Berliner Geschichten - bereichert um ein erklärendes Vorwort und vor allem um Dokumente der Staatssicherheit, die auf ihre Weise beleuchten, daß Literatur, ernst genommen, gefährlich zu werden vermag.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-518-38756-6
ProduktartTaschenbuch
EinbandKartoniert, Paperback
VerlagSuhrkamp
Erscheinungsdatum01.07.1995
Reihen-Nr.2256
SpracheDeutsch
Gewicht190 g
Artikel-Nr.2001101
KatalogZeitfracht
Datenquelle-Nr.931650412
WarengruppeBelletristik
Weitere Details

Reihe

Über den/die AutorIn

Ulrich Plenzdorf wurde 1934 in Berlin gebren. Nach seinem Studium an der DDR-Filmhochschule in Babelsberg arbeitete er als Drehbuchschreiber ( Die Legende von Paul und Paula ). Sein Roman "Die neuen Leiden des jungen W." (1972) ist eines der erfolgreichsten deutschsprachigen Bücher überhaupt. 2007 verstarb Ulrich Plenzdorf.Klaus Schlesinger, geb. 1937 in Berlin, besuchte nach seiner Ausbildung zum Chemie-Laborant einige Semester die Ingenieur-Schule. Bis 1963 arbeitet er in Betriebs- und Universitätslabors. Von 1964-65 absolvierte er einen Reportage-Kurs bei der 'Neuen Berliner Illustrierten' unter Leitung des Schweizer Reporters Jean Villain. Seine erste Erzählung erschien 1960 in der 'Neuen Deutschen Literatur'. 1979 wurde er wegen seines Protestes gegen die Verurteilung des Schriftstellers Stefan Heym aus dem DDR-Schriftstellerverband ausgeschlossen und übersiedelte ein Jahr später nach Westberlin. 1991 zog er wieder in den Ostteil der Stadt. Im Jahr 2000 erhielt Klaus Schlesinger den Erich Fried Preis. Der Autor starb am 11.5.2001 im Alter von 64 Jahren an Leukämie.

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