Warum schlafen so viele Japaner in Zügen und Sitzungen? Was tun sie nachts? Keine Zeit zum Schlafen?
Diese erste Monographie über sozial- und kulturwissenschaftliche Aspekte des Schlafens behandelt Themen wie Zeitverwendung, Arbeitsethik, Geschlechterverhältnisse, soziale Beziehungen, den Umgang mit Ängsten und das Verhalten in der Öffentlichkeit. Steger untersucht Schlafmethoden zum Gescheiterwerden, erstellt eine Typologie von Kulturen der Schlaforganisation sowie eine Theorie des öffentlichen Schlafens und prägt den Begriff der "sozialen Tarnkappe". Sie zeigt, daß soziales Leben ohne Möglichkeiten der Erholung unerträglich wäre.
Ausgezeichnet mit dem Bank Austria Preis 2002 zur Förderung innovativer Forschungsprojekte an der Universität Wien.