«Nicht vom Brot allein» erzählt die Geschichte einer Frau, die früh verwaist in einer materiell und emotional kargen Welt aufwächst. Früh begegnet sie ihrem ersten Mann, einem erdverbundenen, ruhigen Bauern und erlebt mit ihm eine erfüllende erste Liebe. Kinderlosigkeit trübt das Glück, lässt aber die Frau in einer Trennungsphase andere Arten des Lebens und Denkens erkennen. Lesend erschliesst sie sich Wissen und spürt ihre intellektuellen Fähigkeiten. Sie wird eine rastlos Suchende. Die Geschichte spielt in der Schweiz in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Als Kind hat die Autorin das beschriebene bäuerliche Leben im Haus ihrer Grosseltern erlebt.