Bis heute künden große Abraumhalden im Dreieck zwischen Hettstedt, Eisleben und Sangerhausen von der langen Bergbautradition in der Mansfelder Mulde und im Sangerhäuser Revier. Bereits um 1200 begannen hier der Abbau und die Verhüttung von Kupferschiefer, deren Erlöse die Mansfelder Grafen reich und mächtig machten. Nach fast 800 Jahren Bergbau wurden 1990 die letzten Kupferschächte bei Sangerhausen stillgelegt. Bis heute erhalten jedoch zahlreiche Vereine die jahrhundertealten bergmännischen Traditionen der Region lebendig.
Die Eisleber Journalistin Rosemarie Straub ist der spannenden und wechselvollen Geschichte des Bergbaus im Mansfelder Revier von den Anfängen bis in die Gegenwart nachgegangen. Mit seltenen Dokumenten, Tagebucheinträgen und zahlreichen Erlebnisberichten ehemaliger Berg- und Hüttenleute vermittelt sie einmalige Einblicke in die Lebens- und Arbeitswelten der Menschen in der Region.
Dieses Buch erzählt unterhaltsam und historisch fundiert von den Freuden und Sorgen der Berg- und Hüttenleute, erinnert an ihren Alltag zwischen Arbeit und Familie sowie an die zahlreichen wirtschaftlichen Veränderungen. Auch dank der bislang zumeist unveröffentlichten Fotos wird die Geschichte des Mansfelder Reviers auf unterhaltsame Art wieder lebendig.