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Gedichte, 1 Audio-CD
ISBN/GTIN

Gedichte, 1 Audio-CD

Lesung. 55 Min.
HörbuchCompact Disc
Verkaufsrang1199776inBelletristik

Beschreibung

Eine Flaschenpost nennt Paul Celan das Gedicht, in Seenot aufgegeben und womöglich ans "Herzland" gespült. Als Empfänger einer Flaschenpost sieht er sich als Übersetzter, als Adressat von Korrespondenzen und Ähnlichkeiten. Schon als die deutschen Truppen in Cernowitz eindrangen, versuchte der junge Celan, Jessenin zu übersetzen. Und in Ossip Mandelstam sah Celan nicht nur Korrespondenzen, die das dichterische Werk betrafen: Er wurde für Celan von Anfang an Sinnbild der eigenen Existenz.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-89584-988-6
ProduktartHörbuch
EinbandCompact Disc
Reihen-Nr.Lesung
SpracheDeutsch
Gewicht127 g
Artikel-Nr.1069933
KatalogZeitfracht
Datenquelle-Nr.021350400
WarengruppeBelletristik
Weitere Details

Reihe

Über den/die AutorIn

Ossip Mandelstam wurde 1891 in Warschau geboren. Studium in Paris, Heidelberg und Petersburg. 1913 erschien sein erster Gedicht-band "Der Stein". Es folgten 1922 "Tristia" und der Sammelband "Gedichte" 1928. Eine Neuausgabe seiner Gedichte sowie der erzählen-den und essayistischen Prosa erschien 1955 im Tschechow Verlag, New York. Als Paul Celans Übertragungen der Gedichte von Ossip Mandelstam 1959 erstmals erschienen, war der Name dieses russischen Lyrikers, Erzählers und Essayisten bei uns noch weitgehend unbekannt. Inzwischen haben die beiden Erinnerungsbände seiner Frau Nadeschda Mandelstam "Das Jahrhundert der Wölfe" (1971) und "Generation ohne Tränen" (1975) viele Leser mit seiner Person und seinem Schicksal bekannt gemacht. Ossip Mandelstam wurde 1934 im Verlauf der Stalinistischen "Säuberungen" nach Sibirien deportiert, wo er 1938 in einem Lager umkam.Paul Celan wurde am 23. November 1920 als Paul Antschel als einziger Sohn deutschsprachiger, jüdischer Eltern im damals rumänischen Czernowitz geboren. Nach dem Abitur 1938 begann er ein Medizinstudium in Tours/Frankreich, kehrte jedoch ein Jahr später nach Rumänien, zurück, um dort Romanistik zu studieren. 1942 wurden Celans Eltern deportiert. Im Herbst desselben Jahres starb sein Vater in einem Lager an Typhus, seine Mutter wurde erschossen. Von 1942 bis 1944 musste Celan in verschiedenen rumänischen Arbeitslagern Zwangsarbeit leisten. Von 1945 bis 1947 arbeitete er als Lektor und Übersetzer in Bukarest, erste Gedichte wurden publiziert. Im Juli 1948 zog er nach Paris, wo er bis zum seinem Tod lebte. Im selben Jahr begegnete Celan Ingeborg Bachmann. Dass Ingeborg Bachmann und Paul Celan Ende der vierziger Jahre und Anfang der fünfziger Jahre ein Liebesverhältnis verband, das im Oktober 1957 bis Mai 1958 wieder aufgenommen wurde, wird den posthum veröffentlichten Briefwechsel Herzzeit zwischen den beiden bestätigt. November 1951 lernte Celan in Paris die Künstlerin Gisèle de Lestrange kennen, die er ein Jahr später heiratete. 1955 kam ihr gemeinsamer Sohn Eric zur Welt. Im Frühjahr 1970 nahm sich Celan in der Seine das Leben