Dieser 2. Band, "Das Yoga Buch - Jenseits von Raum, Zeit und Begehren" setzt das große Gespräch über die Patanjali-Sutras fort und ist die Fortsetzung und Vollendung der Wissenschaft dieser "Rückkehr zur Quelle", wie Osho es nennt.
Hier geht es nicht um die moralische Forderung, ein guter Mensch zu sein, oder um das Ausbügeln von Schwächen. Vielmehr ist ein forschendes Aufwachen gefordert, welches alle Vorstellungen über die äußere Welt der Objekte so wie auch alle Vorstellungen über die innere Welt fallen lässt. Schritt für Schritt verdeutlicht sich, dass die Vollendung des Menschseins nicht im Ausbau bestimmter Fähigkeiten, sondern im Abbau von Blockaden besteht. Osho spricht von der Yogawissenschaft als der "Psychologie der Buddhas"; einer Wissenschaft, die nicht nur den ganzen Menschen umfasst, sein Frausein und Mannsein zugleich, sondern die auch seine vertikale Ausrichtung zeigt: Das Aufhören der Angst vor dem Tod, das Ende der Begrenzung der Liebe und das Ankommen im Jetzt, im Sein.