Für lange Zeit herrschte in der Weimarer Republik Terror. Die Wirtschaft lag am Boden, Reparationen drückten, die Armen wurden ärmer, die Reichen reicher und dann oft ebenfalls arm. Extreme prallten aufeinander und entluden sich in Straßenkämpfen und Gewaltdemonstrationen. Manche Bürger spürten davon allerdings wenig, träumten sich in die "gute alte Zeit" zurück und schoben die Schuld am verlorenen Krieg auf die anderen. Doch auch in dieser Zeit vergnügten sich die Menschen im Alltag. Kino, Mode, Kunst, Glamour, Technik verschönerten das Leben derer, die es sich leisten konnten. Im Januar '33 änderten sich die Zustände, jedoch ohne dass eine Mehrheit die drohenden Konsequenzen sofort bemerkte.