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Buch des Monats April 2021

Die richtigen Töne finden...

Ein kluges Buch über die Fragen der Jungen über das Erwachsenwerden und die unerwarteten Antworten der Alten. Der Autor schlägt Töne an, die den Leser eine aufregende Sommergeschichte schenken und ihn glücklich zurücklassen. Magie der Literatur!

Nachprüfungen in Mathe und Latein bedeuten für den jungen Frieder, dass dieser Sommer eher nicht entspannt wird.
Und er fühlt sich auch sonst unvorbereitet auf das Leben. Wie «ein Instrument, das gestimmt wurde. Sechs Saiten: Aufregung. Verliebtheit. Angst... Die Töne stimmen noch nicht ganz».

In dieser Geschichte um das Erwachsenwerden hören wir beim Stimmen dieser Saiten zu. Wie Frieder nicht mit seiner Familie in die Ferien fahren darf, sondern zum Lernen bei den Grosseltern einquartiert wird. Wie er ihnen zuhört und langsam seinen eigenen Ton findet. Das ist klug und bereichernd erzählt. Wenn der gefürchtete Grossvater, den er bis vor kurzem noch siezen musste, eher knapp und absolut spricht. Oder seine sanftmütige Grossmutter von der Liebe redet: Dann passiert etwas mit Frieder.

Plötzlich haben die Alten Antworten auf Fragen, die den Jungen in diesem Sommer umtreiben: Wie stillt er diese unbekannte Unruhe in sich, wenn er an das Mädchen im flaschengrünen Badeanzug denkt? Was heisst es, respektiert, nicht gefürchtet zu werden? Was braucht es manchmal mehr als Geld, um eine Dummheit wieder gutzumachen? Und wann ist es richtig, den Notruf zu wählen, auch wenn der Freund sich mit Händen, Füssen und Geschrei dagegen wehrt?

Diese sechs Ferienwochen hätten mehr als einen Sommer für Aufregung und Erlebnisse sorgen können, ganz zu meiner Freude. Fragen Sie mich nicht, welche Töne der Autor hier angeschlagen hat, aber er hat die richtigen getroffen. Und mich zum glücklichen Leser gemacht.

Wunderbar.

martina 
gelesen & empfohlen von
Martina Tonidandel
Leiterin Sortimentsbuchhandlung