Als am 11. April 2000 vor dem Londoner High Court das Urteil im Fall Irving vs. Lipstadt/Penguin verkündet wurde, konnte die zivilisierte Welt aufatmen: Denn mit diesem Datum kann dem prominentesten der Holocaust-Leugner, dem NS-Historiker und intellektuellen Aushängeschild eines internationalen Rechtsextremismus David Irving, ungestraft nachgesagt werden, er sei ein "Bewunderer Hitlers" und antisemitischer "Geschichtsfälscher". Der Holocaust vor Gericht: Erstmals und frei von allem begründeten Zweifel wurde der systematische Charakter der Ermordung der europäischen Juden durch die Nazis nachgewiesen. Don D. Guttenplans Bericht über diesen epochalen Prozess führt in die Tiefendimension der ausgetauschten Argumente ein und stellt die Charaktere der Beteiligten so eindringlich wie objektiv vor. Ohne Ängstlichkeit vor Beifall von der falschen Seite und dem Zorn der politisch Korrekten bezieht er auch die Shoah-Debatten ("Holocaust-Industrie") in jüdischen Kreisen Amerikas mit ein: ei ne scharfsichtige Analyse zum Thema Holocaust-Revisionismus.