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Landläufiger Tod
ISBN/GTIN

Description

Körperlich Verstörte, so heißt es, erfahren für ihr Leiden häufig einen gelinden Ausgleich, indem sie sich in anderen Sinnesbereichen besonders befähigen. Die Hauptperson Franz Lindner in Gerhard Roths Roman 'Landläufiger Tod' ist stumm. Er muß genauer als andere beobachten und nachdenken, und wenn er sich ausdrücken will, muß er es aufschreiben. In seinen Niederschriften entsteht ein poetisches Bild seiner Umgebung und unserer Zeit, in dem "alle Menschen und Geschichten aus der Luft gegriffen sind". Lindner erzählt in diesem Buch ganz real Stationen seines Lebens, entwirft sich in ausschweifenden Episoden die Welt neu und zeichnet vor allem den verwirrend vielfältigen Mikrokosmos eines kleinen Dorfes auf, in dem es alles, nur keine Idylle gibt. Auswegloses Elend verbindet die Bewohner des kleinen südostösterreichischen Fleckens. "Roths Phantasie beginnt dort zu arbeiten", schrieb 'Der Spiegel' zum 'Landläufigen Tod', "wo menschliche Erkenntnis aufhört. Sie füllt die Leerstellen, in die Wissenschaftler und Philosophen nicht eindringen können." Roths Roman von der "Verrücktheit" Franz Lindners ist zugleich das Buch von dessen Hellsichtigkeit.
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Details

ISBN/GTIN978-3-596-11403-0
Product TypePaperback
BindingPaperback
Publishing date01/07/1994
Series no.11403
LanguageGerman
Weight445 g
Illustrationsm. Illustr.
Article no.2878531
CatalogsZeitfracht
Data source no.933340025
Product groupBelletristik
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Author

Gerhard Roth, 1942 in Graz geboren, war nach seinem Medizinstudium Organisationsleiter im Rechenzentrum Graz. Heute lebt er als freier Autor in Wien und in der Steiermark. Roth wurde unter anderem mit dem Preis der SWF-Bestenliste, dem "Alfred-Döblin-Preis" und dem "Preis des Österreichischen Buchhandels" ausgezeichnet. 2012 erhielt er den "Jakob-Wassermann-Literaturpreis" der Stadt Fürth, 2015 den "Jean-Paul-Preis" und 2016 den "Hoffmann-von-Fallersleben-Preis" für zeitkritische Literatur sowie den "Großen Österreichischen Staatspreis".Günter Brus geboren 1938 in Ardning, Steiermark. 1964 begründet er mit Mühl, Nitsch und Schwarzkogler den "Wiener Aktionismus". Seither zahlreiche Ausstellungen, u. a. auf der Dokumenta in Kassel, in der Tate Gallery in London, im Centre Pompidou und im Louvre in Paris, auf der Biennale in Venedig. 1996 wurde Günter Brus mit dem großen Österreichischen Staatspreis ausgezeichnet.