Das hanni nümme gwüsst. Interessantes über Glarnerinnen und Glarner, die Sprache und ihre Besonderheiten
Der Autor, alt Schulinspektor Hans Bäbler, wollte kein wissenschaftliches Werk publizieren, sondern die Glarner Mundart einer breiten Öffentlichkeit verständlich machen. Sein Vater war ein echter Chliitaler, aus dem Kleintaler Dorf Matt, seine Mutter eine französisch sprechende Bernerin. Hans Bäbler begann sich also früh mit Sprachproblemen auseinanderzusetzen. Er wurde Primarlehrer und später Sekundarlehrer in Matt und dann in Glarus. Dabei bewahrte er seine Hinterländer/Kleintaler Mundart, was seinen Schülerinnen und Schülern in Glarus jeweils auffiel.
In seinem kleinen Lexikon zum Glarnertüütsch finden sich Begriffe, die heute unter Glarnern noch sehr gebräuchlich sind, andere sind auch im Glarnerland nur noch teilweise bekannt. In verschiedenen kurzen Kapitel setzt sich der Autor auch mit Themen wie Gemeindenamen, Flurnamen, Unterschiede zwischen Unterländern und Hinterländern usw. auseinander. Dazu kommen historische Bezüge zu Römern, Alemannen und zur Franzosenzeit.
Der Text wurde knapp und verständlich gehalten, und das 63-Seiten starke Büchlein ist mit Fotos von Fridolin Walcher reich illustriert./b