Körper spielen in sozialpädagogisch geführten Debatten um soziale Ungleichheits- und Ausschließungsverhältnisse eine weitestgehend vernachlässigte Rolle und dies obwohl gerade der Körper in seiner Sichtbarkeit vielleicht das letzte wichtigste Strukturmerkmal von Prozessen sozialer Ausgrenzung ist. Die vorliegende Studie von Anna Bea Burghard beleuchtet die körperliche Dimension sozialer Ungleichheits- und Ausschließungsverhältnisse in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Als eine körpertheoretisch informierte, empirische erziehungswissenschaftliche Studie in einem sozialpädagogischen Handlungskontext beansprucht sie, einen Beitrag für die deutsche Kinder- und Jugendhilfeforschung in der Verschränkung von Handlungsfeld- und Adressat*innenforschung zu leisten.
Der Inhalt
Eine verkörperte Theorie des Sozialen
Gesellschaftstheoretisches Körperverständnis
Soziale Praktiken
Jugend und Körper
Offene Kinder- und Jugendarbeit
Soziale Ungleichheit
Die Zielgruppen
Dozierende und Studierende der (Sozial) Pädagogik
Praktiker*innen sozialpädagogischer Handlungsfelder
Die Autorin
Anna Bea Burghard ist akademische Rätin. Sie wurde promoviert von Prof. in Dr. Karin Böllert und Prof. Dr. Heinz Günter Micheel an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.