Rezension:
Eine Kickboxerin wird in ihrem Badezimmer in Zürich-Wollishofen tot aufgefunden. Wenig später wird die Leiche
einer älteren Frau in Mettmenstetten entdeckt, und ein Polizist kommt bei einem mysteriösen Verkehrsunfall
ums Leben. Ausser dass die beiden Ermordeten mit dem gleichen Geschoss getötet wurden, scheinen die beiden
Fälle nichts miteinander zu tun zu haben. Erst mit laufender Ermittlung finden Staatsanwältin Flint und
Kriminalpolizist Bruno Cavalli heraus, dass die Fälle zur russischen Mafia führen, die Drogenhandel
in grossem Stil betreibt
Es ist nun bereits der dritte Fall mit dem Ermittlerduo Flint Cavalli. Die beiden Hauptfiguren sind
sympathische Protagonisten und die Geschichte ist flüssig und spannend geschrieben. Obwohl der Roman in
Zürich spielt, gelingt es der Autorin nicht, echtes Lokalkolorit, wie etwa bei den Hunkeler-Romanen von
Hansjörg Schneider, einzubringen. Trotzdem empfehlenswerte Unterhaltungsliteratur.
Gaby Ferndriger