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Ein fliehendes Pferd
ISBN/GTIN

Ein fliehendes Pferd

Novelle. Nachw. v. Wolfgang Höbel
BuchGebunden
Verkaufsrang1197961inBelletristik

Beschreibung

Helmut Halm, ein 46-jähriger Studienrat aus Stuttgart, und seine Frau Sabine verbringen ihren Urlaub wie gewohnt am Bodensee. Dort läuft ihnen zufällig Klaus Buch, ein ehemaliger Schul- und Studienkollege Helmuts, mit seiner 18 Jahre jüngeren Frau Helene über den Weg. Die Männer haben sich seit 23 Jahren nicht gesehen. Während der folgenden vier Tage, die beide Paare gemeinsam verbringen, kommt es zwischen Helmut und Klaus immer häufiger zu Unstimmigkeiten. Helmut, der sich nach außen stets aufgeschlossen und fortschrittlich gibt, fühlt sich innerlich seit langem überfordert von den öffentlichen Vorgaben der Leistungsgesellschaft. Gern würde er seiner ausgeprägten Lethargie nachgeben, doch glaubt er den gesellschaftlichen Anforderungen entsprechen zu müssen, um sich nicht der Lächerlichkeit preiszugeben. Der erfolgreiche Klaus in seinem jugendlichen Auftreten ist für Helmut der Inbegriff all jener öffentlichen Gebote. Er sieht ihn als Bedrohung, denn er glaubt sich vor diesem "Macher" nicht rechtfertigen zu können. Hinzu kommt, dass in Helmuts Ehe Probleme aufbrechen, weil sich Sabine von der "aktiven Lebensweise Klaus'' angezogen fühlt, während Helmut selbst der erotischen Anziehungskraft Helenes erliegt. Die Spannungen zwischen den Männern nehmen zu, bis die Situation auf einer Segeltour der beiden eskaliert; Helmut stößt Klaus in stürmischem Wetter über Bord. Dieser wird von seiner Frau und den Halms für tot gehalten. Helene entlarvt seinen Lebensstil als reine Fassade - in Wirklichkeit ist er seelisch, beruflich und finanziell am Ende. In ihre Erklärungen platzt der totgeglaubte Klaus; wortlos verlässt er mit seiner Frau die Halms.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-87763-022-8
ProduktartBuch
EinbandGebunden
Reihen-Nr.22
SpracheDeutsch
Gewicht260 g
Artikel-Nr.3969501
KatalogZeitfracht
Datenquelle-Nr.061361024
WarengruppeBelletristik
Weitere Details

Reihe

Über den/die AutorIn

Martin Walser, geboren 1927 in Wasserburg/Bodensee, lebt heute in Nußdorf/Bodensee. 1957 erhielt er den Hermann-Hesse-Preis, 1962 den Gerhart-Hauptmann-Preis und 1965 den Schiller-Gedächtnis-Förderpreis. 1981 wurde Martin Walser mit dem Georg-Büchner-Preis, 1996 mit dem Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg und 1998, dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels und dem Corine - Internationaler Buchpreis; Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten 2008 ausgezeichnet. 2015 wurde Martin Walser der Internationale Friedrich-Nietzsche-Preis für sein Lebenswerk verliehen.