Das Boot ist nicht das Ufer, und Leiden und Tod sind nicht die endgültigen Stationen des Lebens. Selbst aus bitterster Vergangenheit kann die Vision einer neuen Zukunft erstehen. Während des Vietnamkrieges treffen in einer Pariser Vorstadt zwei prophetische Friedensmahner zu mitternächtlichen Gesprächen zusammen, buddhistischer Mönch der eine, Jesuitenpriester der andere. Sie suchen in den religiösen Traditionen gemeinsam nach Antworten auf die brennenden Fragen der Zeit: Wie kann man der Gewalt widerstehen? Erweckt Selbstopferung eine Gesellschaft zum Frieden? Was bedeutet ein Leben im Exil? Bewegt werden die beiden Gesprächspartner von den politischen Geschehnissen um sie herum. Ihre Antworten aber reichen weit über die unmittelbare Aktualität hinaus. Sie kreisen um die ewigen Themen der Menschheit. Ein heilender Geist der Leidenschaft, des Verstehens der Weisheit und der Hoffnung findet in ihren Gesprächen Ausdruck.
