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Werke. 10 in 11 Bänden - Werke
ISBN/GTIN

Werke. 10 in 11 Bänden - Werke

Band 8: Schriften zu Literatur und Philosophie 1792-1800
BuchGebunden (Leinen)
Verkaufsrang30509inPhilosophie

Beschreibung

In den Schriften zur Literatur präsentiert sich Herder als Mitarbeiter der >Horen<, als distanzierter Teilnehmer an den Bestrebungen der »Klassiker« Schiller und Goethe. Zugleich aber beweist er seine Offenheit für ganz andere Erscheinungsweisen und Gattungen der Poesie: Autobiographie, Legende, nordische Mythologie und neulateinische Dichtung. Und er überschreitet die Grenzen seiner bisherigen Interessen an der Poesie der Hebräer und anderer Nationen des Vorderen Orients in Richtung auf indische Mythologie und Poesie. Die Schriften zur Philosophie aus diesen Jahren sind zu einem großen Teil Fortzweigungen der Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit, deren letzter Band 1791 erschienen war. Zusammengehalten werden diese Texte durch die Frage nach Tod und Unsterblichkeit, nicht die des Individuums, sondern die der geschichtlichen Phänomene. Die beiden Schriften gegen Kant, Metakritik und Kalligone, sind ohne Zweifel auch Dokumente der Vereinsamung des späteren Herder, doch entwickelt er auf der anderen Seite Gedanken, die auf die Identitätsphilosophie des deutschen Idealismus, auf Schelling und Hegel, voraus weisen.
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Details

ISBN/GTIN978-3-618-60780-9
ProduktartBuch
EinbandGebunden (Leinen)
Erscheinungsdatum01.07.1998
Reihen-Nr.154
SpracheDeutsch
Gewicht645 g
Artikel-Nr.1526844
KatalogZeitfracht
Datenquelle-Nr.943530476
WarengruppePhilosophie
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Reihe

Über den/die AutorIn

Johann Gottfried Herder, 25. 8. 1744 Mohrungen (Ostpreußen) - 18. 12. 1803 Weimar. Der Sohn eines Lehrers studierte von 1762 an Theologie in Königsberg, besuchte die Vorlesungen Kants und schloss Freundschaft mit J. G. Hamann. 1764 erhielt er eine Stelle als Lehrer und Prediger an der Domschule in Riga, entzog sich jedoch den als bedrückend empfundenen Verhältnissen durch die im 'Journal meiner Reise im Jahr 1769' geschilderte Seereisenach Frankreich (Nantes, Paris). Über die Niederlande, Hamburg und Darmstadt gelangte er 1770 nach Straßburg; hier kam es zur ersten Begegnung mit Goethe. Seit 1771 Konsistorialrat beim Grafen von Schaumburg-Lippe in Bückeburg, wurde er 1776 durch Goethes Vermittlung zum Generalsuperintendenten nach Weimar berufen, wobei sich freilich das Verhältnis zu Goethe wie zu C. M. Wieland eher als spannungsvoll erwies. Mit seinen frühen kritischen Schriften, in denen er den Geniebegriff, seine Gedanken über Volksdichtung und über Dichtung als unmittelbaren Gefühlsausdruck erläuterte, übte er - wie durch die Straßburger Begegnung mit Goethe - bedeutende Wirkung auf Dichtung und Dichtungsauffassung des Sturm und Drang aus. In diesem Zusammenhang steht auch seine Volksliedersammlung mit ihrem sehr weiten Begriff von Volkslied.