Hannover kann mit ebenso vielen wie vielfältigen Attraktionen aufwarten und zählt zweifellos zu den modernsten Metropolen Deutschlands. Doch die Stadt an der Leine blickt auch auf eine reichhaltige Vergangenheit zurück, deren Höhen und Tiefen ihre Spuren im Stadtbild hinterlassen haben. Vor allem der Zweite Weltkrieg war ursächlich dafür, dass die Stadt ihr Gesicht teilweise drastisch verändert hat bei Kriegsende lagen weite Teile Hannovers in Trümmern, und vieles von dem, was die einst prachtvolle und blühende Residenzstadt ausgemacht hatte, war unwiederbringlich verloren.
Lorenz Knieriem und Christoph Schmidt spüren zahlreichen dieser Verluste nach und zeigen dabei zugleich, dass Hannover bis heute eine liebenswerte Stadt voller Charme und sehenswürdiger Ansichten geblieben ist. 45 in Buchform bislang teilweise unveröffentlichten Aufnahmen aus der Zeit von ca. 1880 bis 1930 stellen die Autoren aktuelle Farbfotografien gegenüber, die größtenteils aus der gleichen Perspektive wie das jeweilige Original entstanden sind und im direkten Vergleich sowohl die Veränderungen als auch das Gebliebene plastisch hervortreten lassen. Die eindrucksvollen Bildpaare dokumentieren nicht nur den Verlust einst imposanter Gebäude wie der Hauptpost oder der Flusswasserkunst bzw. die mitunter radikale Umgestaltung zentraler Straßenzüge und Plätze, sondern zeigen auch, wie sich über die Jahrzehnte das alltägliche Leben der Menschen in Hannover veränderte.
Dieser liebevoll gestaltete Bildband nimmt den Leser mit auf eine kurzweilige und überraschende Reise durch Vergangenheit und Gegenwart der Leinemetropole. Ein Muss für Hannover-Freunde und alle, die es werden wollen!
