Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,0, Fachhochschule Kiel, 54 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund der zunehmenden Globalisierung der Märkte wächst der Druck auf deutsche Unternehmen immer stärker. Die daraus resultierenden Anforderungen führen dazu, dass Unternehmen über ihre Unternehmensstrukturen verstärkt nachdenken. Unternehmerische Leistungen, die bisher selbst erstellt wurden, werden mehr und mehr hinterfragt und daraufhin überprüft, ob sie nicht besser extern bezogen werden können. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass nicht nur Großkonzerne, sondern auch immer mehr deutsche kleine und mittlere Unternehmen grenzüberschreitende Standortüberlegungen als eine Option ansehen. Besonders die neuen Möglichkeiten der Informations- und Kommunikationstechniken sowie die international immer besser werdende Verkehrsinfrastruktur intensivieren die Standortüberlegungen.
Für die immer mehr international ausgerichteten deutschen KMU werden Länder mit hohen Wachstumsraten wie Asien und Osteuropa zunehmend interessanter. Herausragende Wachstumsraten verzeichnete dabei China im Jahr 2004, mit einer durchschnittlichen Veränderung des Bruttoinlandproduktes gegenüber den Vorjahresquartalen um 9,5 Prozent. Steigende Konsumzuwächse Anfang des Jahres 2005 zeigen, dass der chinesische Markt derzeit weiter boomt.
Neue Absatzmärkte und wirtschaftlichere Produktionsstandorte bieten kleinen und mittleren Unternehmen die Möglichkeit ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und zusätzliche Gewinne zu erwirtschaften.
Ungenügende Informationen hinsichtlich der politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Bedingungen des Auslandsmarktes erschweren jedoch die Planungen und drängen zu einer Kooperation mit einem lokalen Partner im Ausland.