Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,3, Fachhochschule Westküste Heide, Veranstaltung: Gesundheitsmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die größte Behinderung des Lebens liegt darin, ständig auf seine Gesundheit zu achten" (Plato, ca. 400 v. Chr.). Dieses Zitat von Plato ist fast 2.500 Jahre alt, aber allmählich realisieren die Unternehmen, nicht zuletzt aus eigenem Interesse, dass sie ihren Mitarbeitern bei dieser größten Behinderung unterstützend zur Hilfe kommen müssen. Demzufolge lässt sich in den letzten Jahren ein unternehmenskultureller Wandel beobachten. Die Unternehmen lernen mehr und mehr den Wert ihrer Mitarbeiter und den wirtschaftlichen Vorteil einer gesunden Belegschaft zu schätzen. Einige der großen deutschen Unternehmen erweitern deshalb ihren traditionellen Arbeitsschutz hin zu einem systematischen betrieblichen Gesundheitsmanagement. Ein diesbezüglich besonders an Bedeutung gewinnendes Instrument des Gesundheitsmanagements ist der Gesundheitszirkel. Durch die Beteiligung der Mitarbeiter in den Gesundheitszirkeln wird ein breiteres Spektrum als nur der Gesundheitsschutz, welcher sich mit sicherheitstechnischen und arbeitsmedizinischen Schwerpunkten befasst, abgedeckt. Mit diesem Instrument ist es möglich, wie durchgeführte und anschließend evaluierte Gesundheitszirkel in Unternehmen zeigen, die dringendsten Arbeitsbelastungen zu erfassen und zu identifizieren. Durch die Zirkel werden sehr häufig arbeitsorganisatorische Mängel aufgedeckt. Demzufolge bilden sie auch eine Schwachstellenanalyse, nicht nur bezüglich der betrieblichen Gesundheitsförderung, sondern auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht. Auf Basis dieser Schwachstellenanalyse werden Verbesserungsvorschläge erstellt. Durch Umsetzung der erkannten Verbesserungsmöglichkeiten kann eine Verringerung ergonomischer und psychischer Belastungen herbeigeführt werden. Dies kann wiederum zu einer Steigerung der Arbeitszufriedenheit und schlussendlich auch zu einem wettbewerbsfähigeren Unternehmen führen.