Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Geschichte, einseitig bedruckt, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Vergleich und Transformation von Wirtschaftssystemen), Veranstaltung: Osteuropa nach über 15 Jahren Transformation: Erfolge, Versäumnisse und Chancen für die Zukunft, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird der klassische Sozialismus erläutert und seine Entstehung beschrieben.
Eine Analyse des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandels nach dem Zusammenbruch des Sozialismus bzw. die Beurteilung des Erfolgs der ehemals sozialistischen Ländern auf dem Weg zur Marktwirtschaft, kann nur zuverlässig erfolgen, wenn die Ausgangslage vor dem Strukturwandel bekannt ist. Wird bei der Aufarbeitung des sozialistischen Systems chronologisch vorgegangen, muss zu Beginn die revolutionäre Phase betrachtet werden. An den Übergang vom Kapitalismus zum Sozialismus schließt sich die Phase des klassischen Sozialismus an, mit welchem sich die vorliegende Arbeit beschäftigt. Der klassische Sozialismus war in den meisten sozialistischen Ländern allerdings nur eine vorübergehende Erscheinung. In Ungarn zum Beispiel wurde die rigorose Planwirtschaft des klassischen Sozialismus nur etwa bis zum Jahr 1968 praktiziert, anschließend kam es zu einer schrittweisen Lockerung des Plansystems, was im Allgemeinen als der Reformsozialismus bezeichnet wird.
Nachdem sich diese Arbeit im zweiten Kapitel mit der Theorie des Sozialismus und der revolutionären Phase befasst, wird im dritten Teil auf das eigentliche Thema der Arbeit eingegangen. Dabei werden neben einigen politischen Strukturen vor allem ökonomische Aspekte des klassischen Sozialismus aufgegriffen. Durch die Darstellungen einiger, dem System inhärenter Probleme, wird anschließend versucht zu einem weiteren Thema des Seminars hinzuleiten den Reformmodellen des sozialistischen Systems.
