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Volkes Stimme

Skepsis und Führervertrauen im Nationalsozialismus
TaschenbuchKartoniert, Paperback
Verkaufsrang406227inGeschichte
CHF19.90

Beschreibung

Über die positive bzw. negative Stimmung der Deutschen während des Zweiten Weltkrieges ist bislang nur spekuliert worden. Da für die fragliche Zeit keine demoskopischen Untersuchungen vorliegen, wird in dem Buch anhand konkreter Indikatoren historische Demoskopie betrieben mit dem Ziel, das Politbarometer für die Jahre 1939 bis 1945 zu rekonstruieren.
Das geschieht mithilfe von Texten in Todesanzeigen für gefallene Soldaten: Wurde "der Führer" genannt oder hieß es darin nur "... gefallen für Volk und Vaterland"? Ferner wurde ermittelt, wie oft die Deutschen die Vornamen Adolf, Horst und Hermann vergaben. Als Indikator für Skepsis bzw. Führervertrauen eignet sich außerdem die Statistik der Kirchenaustritte. Die vom Volksgerichtshof gegen arische Deutsche verhängten Todesurteile stehen exemplarisch für das Anwachsen des inneren Terrors. Und schließlich wird die Entwicklung der materiellen Situation am Zuwachs von Spareinlangen gemessen, an den Neuabschlüssen von Lebensversicherungen und an der Verpfändung von Wertstücken in städtischen Pfandhäusern.
Diese Indikatoren erlauben es, tiefenscharfe Aussagen über die mentale und ökonomische Stimmung der "Volksgenossen" zu erhalten.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-596-16881-1
ProduktartTaschenbuch
EinbandKartoniert, Paperback
Erscheinungsdatum01.11.2006
Auflage2. Auflage
Seiten224 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 125 mm, Höhe 190 mm, Dicke 12 mm
Gewicht172 g
Artikel-Nr.3950587
Verlagsartikel-Nr.1011338
KatalogBuchzentrum
Datenquelle-Nr.2378888
WarengruppeGeschichte
Weitere Details

Reihe

Über den/die AutorIn

Aly, GötzGötz Aly ist Historiker und Journalist. Er arbeitete für die »taz«, die »Berliner Zeitung« und als Gastprofessor. Seine Bücher werden in viele Sprachen übersetzt. 2002 erhielt er den Heinrich-Mann-Preis, 2003 den Marion-Samuel-Preis, 2012 den Ludwig-Börne-Preis. Bei S. Fischer erschienen von ihm u.a. 2011 »Warum die Deutschen? Warum die Juden? Gleichheit, Neid und Rassenhass 1800-1933« sowie 2013 »Die Belasteten. 'Euthanasie' 1939-1945. Eine Gesellschaftsgeschichte«. Im Februar 2017 erschien seine große Studie über die europäische Geschichte von Antisemitismus und Holocaust »Europa gegen die Juden 1880-1945«. Für dieses Buch erhielt er 2018 den Geschwister-Scholl-Preis.Literaturpreise:Heinrich-Mann-Preis für Essayistik der Akademie der Künste Berlin 2002Marion-Samuel-Preis 2003Bundesverdienstkreuz am Bande 2007National Jewish Book Award, USA 2007Ludwig-Börne-Preis 2012Estrongo Nachama Preis für Zivilcourage und Toleranz 2018Geschwister-Scholl-Preis 2018Aly, GötzGötz Aly ist Historiker und Journalist. Er arbeitete für die »taz«, die »Berliner Zeitung« und als Gastprofessor. Seine Bücher werden in viele Sprachen übersetzt. 2002 erhielt er den Heinrich-Mann-Preis, 2003 den Marion-Samuel-Preis, 2012 den Ludwig-Börne-Preis. Bei S. Fischer erschienen von ihm u.a. 2011 »Warum die Deutschen? Warum die Juden? Gleichheit, Neid und Rassenhass 1800-1933« sowie 2013 »Die Belasteten. 'Euthanasie' 1939-1945. Eine Gesellschaftsgeschichte«. Im Februar 2017 erschien seine große Studie über die europäische Geschichte von Antisemitismus und Holocaust »Europa gegen die Juden 1880-1945«. Für dieses Buch erhielt er 2018 den Geschwister-Scholl-Preis.Literaturpreise:Heinrich-Mann-Preis für Essayistik der Akademie der Künste Berlin 2002Marion-Samuel-Preis 2003Bundesverdienstkreuz am Bande 2007National Jewish Book Award, USA 2007Ludwig-Börne-Preis 2012Estrongo Nachama Preis für Zivilcourage und Toleranz 2018Geschwister-Scholl-Preis 2018