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Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge. Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke. Die Weise von Lieb\

BuchKartoniert, Paperback
Verkaufsrang124288inSchulbücher

Beschreibung

Rilkes 1910 erschiener Tagebuchroman "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" unterscheidet sich als erster innerhalb der deutschen Literatur vom realistischen Roman des 19. Jahrhunderts. Das 1903/1904 nach einem Parisaufenthalt begonnene Werke besitzt keine kontinuierliche Handlung mehr, sondern beschreibt aus der Sicht eines 28 Jahre alten adeligen Dänen, der in Paris als Dichter zu leben versucht, abschnittweise die bestürzende Pariser Großstadtwirklichkeit, die Wiederholung seiner Kindheitsängste und historische Erinnerungen. Rilkes Roman verarbeitet persönliche Entwicklungen wie früheste Prager Kindheitserinnerungen, russische Erlebnisse, Erfahrungen eines Skandinavienaufenthalts von 1904 und besonders die Eindrücke der großstädtischen Massengesellschaft. So hat Rilkes Werk eine unverwechselbare Eigentümlichkeit erreicht, die vom Leser verlangt, im Negativen das gemeinte Positive zu erkennen.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-87291-195-7
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
Erscheinungsdatum01.07.1997
Reihen-Nr.196
SpracheDeutsch
Gewicht150 g
Artikel-Nr.1426254
KatalogZeitfracht
Datenquelle-Nr.970170225
WarengruppeSchulbücher
Weitere Details

Reihe

Über den/die AutorIn

Rainer M. Rilke (1875-1926), der Prager Beamtensohn, wurde nach einer erzwungenen Militärerziehung 1896 Student, zuerst in Prag, dann in München und Berlin, weniger studierend als dichtend. Die kurze Ehe mit der Bildhauerin Clara Westhoff in Worpswede löste er 1902 auf. Er bereiste darauf Italien, Skandinavien und Frankreich. In Paris schloß er Bekanntschaft mit Rodin und wurde dessen Privatsekretär. Bereits nach acht Monaten kam es zum Bruch. Es folgten unstete Jahre des Reisens mit Stationen in verschiedenen Städten Europas. Nach seinem Entschluß zur Berufslosigkeit und zu einem reinen Dichterdasein war Rilke zu jedem Verzicht bereit, wenn es dem Werk galt. Er opferte sein Leben seiner Kunst und gewann Unsterblichkeit, indem er unerreichte Sprach- und Kunstwerke schuf.
Im Ersten Weltkrieg war er zur österreichischen Armee eingezogen, wurde aber aufgrund seiner kränklichen Konstitution in das Wiener Kriegsarchiv versetzt. Rilke starb nach langer Krankheit in Val Mont bei Montreux.