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Amphitryon

Ein Lustspiel nach Moliere
BuchKartoniert, Paperback
Verkaufsrang1197509inBelletristik
CHF1.90

Beschreibung

Kleist verarbeitet in diesem Lustspiel in drei Akten den antiken Mythos, indem er die - eigentlich tragische - Identitätskrise der handelnden Personen Jupiter, Alkmene und Amphitryon "lustvoll" beleuchtet. Alkmene, die ihren Gatten Amphitryon, den thebanischen Feldherrn, von Herzen liebt, wird ihrer Schönheit wegen gerühmt und erregt die Aufmerksamkeit des Göttervaters Zeus bzw. Jupiters. Jupiter erscheint in der Gestalt Amphitryons bei Alkmene, die den Gott natürlich für ihren geliebten Gatten hält. Was nicht ohne Folgen bleibt - der Halbgott Herakles ist das Ergebnis dieses göttlich-menschlichen "Irrtums". Während Amphitryon begreift, dass Alkmene ihn nicht wirklich betrogen hat, muss der eitle Jupiter erkennen, dass Alkmenes Wahl stets auf Amphitryon fallen wird - egal ob er nun menschlicher oder göttlicher Natur ist. Dieses Verwirrspiel der Gefühle in Blankvers-Form liegt in wissenschaftlich einwandfreier Ausgabe vor.
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Details

ISBN/GTIN978-3-87291-199-5
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
Erscheinungsdatum15.10.1999
Reihen-Nr.200
Seiten80 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 126 mm, Höhe 203 mm, Dicke 7 mm
Gewicht70 g
Artikel-Nr.1486481
KatalogBuchzentrum
Datenquelle-Nr.8386676
WarengruppeBelletristik
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Reihe

Über den/die AutorIn

Heinrich von Kleist, dessen Werk bereits auf die Moderne vorausweist, wurde am 18. Oktober 1777 in Frankfurt/Oder geboren. Die Beschäftigung mit Kants Philosophie löste 1801 eine Krise aus, die zur Infragestellung der Lebenspläne Kleists führte. Es folgten Reisen durch Deutschland, Frankreich und die Schweiz. 1807 wurde Kleist von französischen Behörden unter Spionageverdacht verhaftet. 1809 publizierte er patriotische Lieder und Aufsätze gegen die französische Besatzung. Von 1810-11 war er Herausgeber der Berliner Abendblätter , zunehmende Schwierigkeiten mit der Zensur führten zu deren Verbot. Gemeinsam mit der krebskranken Henriette Vogel beging Kleist am 21. November 1811 am Ufer des Wannsees in Berlin Selbstmord. Von den Dichtern der Goethezeit ist Heinrich von Kleist einer der lebendigsten und zerrissensten. Sowohl sein Leben als auch sein Werk standen im Zeichen einer aus den Fugen geratenen Zeit, und die extremen Gefühlslagen und radikalen Zweifel, die sich in den Werken dieses zu Lebzeiten erfolglosen Dichters Bahn brachen, sind auch heute noch höchst aktuell.